Rolls-Royce Aktie: Zwei Milliardenmärkte im Visier

Saudi-Arabien und Schweden – zwei völlig unterschiedliche Märkte, aber ein gemeinsamer Nenner: Rolls-Royce mischt kräftig mit. Während der britische Konzern in der Wüste des Königreichs Hochgeschwindigkeitszüge antreibt, kämpft er in Skandinavien um die Zukunft der Kernenergie. Kann diese Doppelstrategie die Aktie nach dem beeindruckenden 70-Prozent-Plus seit Jahresbeginn weiter nach oben treiben?
Prestigeauftrag aus der Wüste
Der erste Coup kommt aus Saudi-Arabien: Die Tochtergesellschaft mtu sicherte sich einen prestigeträchtigen Großauftrag für die Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Dammam und Riad. Insgesamt 50 Motoren der mtu-Serie 4000 werden zehn Züge antreiben, die unter extremen Klimabedingungen operieren müssen.
Dieser Erfolg zeigt, dass Rolls-Royce längst mehr ist als nur ein Flugzeugmotorenhersteller. Der Konzern positioniert sich erfolgreich in einem der dynamischsten Wachstumsmärkte des Nahen Ostens und beweist technologische Führerschaft jenseits der Luftfahrt.
Kernenergie als nächster Katalysator?
Noch spektakulärer könnte sich die Entwicklung im Nuklearbereich erweisen. Rolls-Royce SMR steht als einer von nur zwei Finalisten für den Bau von Small Modular Reactors (SMR) in Schweden zur Auswahl. Der Energiekonzern Vattenfall könnte sich für bis zu drei SMR-Einheiten des britischen Unternehmens entscheiden.
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Nach bereits erzielten Erfolgen in Großbritannien und Tschechien festigt diese Entwicklung Rolls-Royces Position als Schlüsselspieler im europäischen Kernenergiemarkt. Die innovative Reaktortechnologie könnte sich als milliardenschwerer Wachstumstreiber entpuppen.
Märkte honorieren Diversifikation
Die Doppel-Offensive in völlig unterschiedlichen Bereichen verdeutlicht den erfolgreichen Wandel zu einem breit aufgestellten Technologiekonzern. Während etablierte Industrieprojekte für solide Erträge sorgen, eröffnet die zukunftsorientierte Nukleartechnik völlig neue Dimensionen.
Ob sich diese fundamentalen Fortschritte auch kurzfristig im Kurs niederschlagen werden, bleibt abzuwarten – die strategische Neuausrichtung jedenfalls überzeugt.
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