Der britische Industriegigant Rolls-Royce setzt alles auf eine Karte – und die Börse reagiert gespalten. Während das Unternehmen mit seiner Strategie für kleine Atomreaktoren (SMR) die Energieversorgung der KI-Revolution sichern will, zeigen die jüngsten Kursbewegungen: Investoren zögern noch. Zu weit weg scheint der mögliche Milliardenmarkt, zu ungewiss die kurzfristigen Perspektiven.

SMR-Strategie als Gamechanger?

Rolls-Royce verfolgt eine mutige Vision: Mit kompakten, modularen Atomreaktoren will das Unternehmen die rasant wachsenden Energiebedürfnisse der KI-Branche decken. Die Pläne sind konkret – bereits jetzt hat das Unternehmen Abkommen mit Großbritannien und Tschechien geschlossen und gehört zu den letzten zwei Bewerbern für ein ähnliches Projekt in Schweden.

Der potenzielle Markt ist gewaltig: Bis 2050 könnten weltweit rund 400 dieser Mini-Reaktoren benötigt werden, was einem Marktvolumen von über einer Billion Dollar entspräche. Kein Wunder, dass die Aktie seit Jahresbeginn bereits um satte 92% zugelegt hat und gestern mit 13,12 € ein neues 52-Wochen-Hoch markierte.

Kurzfristige Skepsis trotz langfristiger Chancen

Doch die jüngste Kurskorrektur um 1,8% zeigt: Nicht alle Anleger sind überzeugt. Der Grund liegt auf der Hand – die ersten SMR-Anlagen werden frühestens Mitte der 2030er Jahre einsatzbereit sein. Bis dahin müssen sich Aktionäre gedulden.

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Parallel stärkt Rolls-Royce jedoch seine Finanzbasis: Ein laufendes Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Pfund und die Absicherung des Pensionsfonds um 4,3 Milliarden Pfund zeigen, dass das Unternehmen auch die kurzfristigen Erwartungen der Investoren nicht aus den Augen verliert.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Rolls-Royce die Brücke schlagen zwischen heutiger Bewertung und zukünftigen Wachstumshoffnungen? Die nächsten Quartalszahlen werden ein erster Stresstest für diese Strategie.

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