Rolls-Royce Aktie: Triebwerksärger kostet Millionen

Der britische Triebwerkshersteller steht erneut wegen technischer Probleme unter Druck. British Airways musste mehrere Boeing 787 "Dreamliner" wegen Defekten an Rolls-Royce-Turbinen vorübergehend stilllegen - ein kostspieliger Rückschlag für beide Unternehmen.
Die Ausfälle treffen die Luftfahrtbranche zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die International Airlines Group (IAG), Mutterkonzern von British Airways, musste ihre Wachstumspläne für 2024 von drei auf nur noch 2,5 Prozent reduzieren. Schuld sind neben Fluglotsenstreiks vor allem die anhaltenden Triebwerksdefekte.
Vom Partner zum Problem
Besonders brisant: British Airways hatte sich ursprünglich bewusst für die Rolls-Royce-Antriebe entschieden. Doch die technischen Mängel zwangen die Airline zum Kurswechsel. Mittlerweile setzt das Unternehmen auf Konkurrenzprodukte von GE Aerospace - eine herbe Niederlage für den traditionsreichen britischen Hersteller.
Der Wechsel zu GE, an dem auch der deutsche Triebwerksspezialist MTU beteiligt ist, zeigt das Ausmaß der Vertrauenskrise. Wenn selbst die Heimat-Airline das Vertrauen verliert, stellt das die Wettbewerbsfähigkeit von Rolls-Royce fundamental in Frage.
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Branche wächst - ohne zuverlässige Triebwerke
Paradox: Während die Nachfrage nach Flugtickets weiterhin robust bleibt, können die Airlines ihr Angebot nicht wie geplant ausbauen. IAG transportierte im zweiten Quartal 31,6 Millionen Passagiere - trotz der Triebwerksprobleme konnte der Konzern Umsatz und Gewinn deutlich steigern.
Diese Entwicklung verdeutlicht das verpasste Potenzial für Rolls-Royce. In einem boomenden Luftfahrtmarkt verliert der Konzern Marktanteile an amerikanische Konkurrenten, während Airlines gezwungen sind, profitable Flüge zu streichen.
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