Rolls-Royce beendet ein außergewöhnlich starkes Börsenjahr mit leichten Kursverlusten. Am Heiligabend gibt die Aktie des britischen Triebwerksherstellers rund 0,8 Prozent nach – eine moderierte Konsolidierung nach einem Plus von 87 Prozent seit Jahresanfang. Doch nicht nur die Kursgewinne rücken in den Fokus: Auch jüngste Aktienverkäufe durch CEO Tufan Erginbilgic werfen Fragen auf.

Insider-Verkäufe nahe Jahreshoch

Der Konzernchef hat in den vergangenen Tagen erneut Anteile verkauft. Am 22. Dezember trennte sich Erginbilgic von 4.986 Aktien zum Preis von 1.164 Pence. Es ist nicht die erste Transaktion dieser Art: Bereits im November und Oktober hatte der CEO Pakete veräußert. Solche Verkäufe sind zwar oft Teil von Vergütungsplänen oder Steuerstrategien. Doch wenn sie sich nahe Rekordhochs häufen, deutet der Markt dies häufig als Signal, dass die Unternehmensführung die aktuelle Bewertung als ambitioniert einstuft.

Gleichzeitig hält Rolls-Royce an seinem Aktienrückkaufprogramm fest. Mitte Dezember startete das Unternehmen ein Interim-Programm über 200 Millionen Pfund. Diese Käufe dämpfen den Verkaufsdruck und stützen den Kurs – ein Zeichen, dass das Management grundsätzlich an die Substanz der Aktie glaubt.

Technische Lage bleibt intakt

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rolls-Royce?

Aus charttechnischer Sicht steht die Aktie trotz der heutigen Schwäche weiterhin solide da. Der Kurs notiert deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt, einem wichtigen Indikator für den langfristigen Aufwärtstrend. Unterstützung findet sich um 1.150 Pence, Widerstand bei rund 1.160 Pence. Die Volatilität hat in den vergangenen Monaten leicht zugenommen – typisch für eine Aktie nach einer derart starken Rally.

Analysten großer Häuser wie Berenberg und Citigroup bleiben konstruktiv eingestellt. Sie verweisen auf die anhaltende Erholung im zivilen Luftverkehr und die erfolgreiche Umsetzung der Transformationsstrategie unter Erginbilgic. Die Kursziele wurden zuletzt nach oben angepasst, um der positiven Dynamik Rechnung zu tragen.

Ausblick auf 2026

Der heutige Rücksetzer fällt in eine verkürzte Handelssitzung am Heiligabend. Dünnere Umsätze lassen Kurse schneller schwanken, und viele Investoren sichern Gewinne zum Jahresende. Operative Negativnachrichten gibt es nicht. Im Fokus für 2026 steht die Frage, ob Rolls-Royce die starke Cashflow-Generierung verstetigen und weitere Mittel an die Aktionäre zurückführen kann.

Rolls-Royce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rolls-Royce-Analyse vom 24. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Rolls-Royce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rolls-Royce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rolls-Royce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...