Der britische Ingenieurskonzern Rolls-Royce zeigt nicht nur bei Flugzeugtriebwerken starke Leistung, sondern bereitet sich parallel auf eine atomare Zukunft vor. Während die zivile Luftfahrt brummt, könnte ausgerechnet die Nuklearsparte zum nächsten großen Wachstumstreiber werden – und das Unternehmen denkt sogar über einen Börsengang dieses Zukunftsgeschäfts nach.

Spektakuläre Prognose-Anhebung

Das Fundament stimmt: Nach einem überragenden ersten Halbjahr 2025 hat Rolls-Royce die Jahresprognose kräftig nach oben geschraubt. Der Konzern erwartet nun einen bereinigten Betriebsgewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund. Noch beeindruckender: Der erwartete Free Cash Flow wurde auf 3,0 bis 3,1 Milliarde Pfund angehoben – eine deutliche Steigerung im Jahresvergleich, die mittelfristige Ziele früher als geplant in Reichweite bringt.

Mega-Deal für Mini-Reaktoren

Der heimliche Star der Show ist jedoch die Nuklearsparte. Rolls-Royce denkt laut über einen Börsengang seiner Small Modular Reactor (SMR)-Tochter nach, sobald ein entscheidender Regierungsauftrag später dieses Jahr unter Dach und Fach ist. Die Zeichen dafür stehen optimal:

  • Die britische Regierung wählte die Rolls-Royce SMR-Technologie für die erste Flotte kleiner Modularreaktoren des Landes aus
  • In Schweden steht die Division in der Endauswahl des Energieversorgers Vattenfall
  • Eine Partnerschaft mit Tschechien erkundet weitere Einsatzmöglichkeiten

Luftfahrt-Geschäft mit Vollgas

Parallel läuft das Kerngeschäft mit Flugzeugtriebwerken auf Hochtouren. Die vietnamesische Airline Vietjet orderte zusätzliche 40 Trent 7000-Triebwerke für ihre Airbus A330neo-Flotte – ein Folgeauftrag, der die Gesamtbestellung auf 80 Triebwerke aufstockt. Inklusive langfristiger Wartungsverträge sichert dies stetige Einnahmequellen.

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Aktionäre profitieren direkt

Die finanzielle Stärke kommt auch bei den Aktionären an: Rolls-Royce hat die Dividendenzahlungen wiederaufgenommen und führt 2025 ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von einer Milliarde Pfund durch. Eine bemerkenswerte Wende für ein Unternehmen, das nun erstmals seit Jahren wieder eine Netto-Cash-Position vorweisen kann.

Kann Rolls-Royce mit seiner Doppelstrategie aus traditioneller Luftfahrttechnik und zukunftsorientierter Nuklearenergie den Höhenflug fortsetzen? Die Weichen für das nächste Wachstumskapitel sind jedenfalls gestellt.

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