Rolls-Royce überrascht mit einem bahnbrechenden Abkommen für sein Nukleargeschäft – und CEO Tufan Erginbilgic sieht darin nichts Geringeres als das Potenzial, zum wertvollsten Unternehmen Großbritanniens zu werden. Während die Konkurrenz noch am Reißbrett sitzt, hat der britische Konzern bereits einen entscheidenden Vorsprung im Rennen um die Kernkraft der Zukunft erzielt. Doch kann das SMR-Geschäft die hochgesteckten Erwartungen wirklich erfüllen?

Škoda-Deal bringt SMR-Träume in die Realität

Der Durchbruch kam durch eine strategische Partnerschaft mit dem tschechischen Engineeringunternehmen Škoda JS. Das Abkommen dreht sich um die Produktion und Lieferung von Schlüsselkomponenten für Rolls-Royces innovative 470-Megawatt-SMR-Reaktoren (Small Modular Reactor). Damit macht das Unternehmen den entscheidenden Schritt von der Konzeptphase zur Produktion.

Die kompakten, fabrikproduzierten Nuklearreaktoren sollen jeweils eine Million Haushalte über eine Laufzeit von 60 Jahren mit Strom versorgen. Für Rolls-Royce bedeutet dieser Deal den Aufbau einer robusten Lieferkette für die Nukleartechnologie – ein kritischer Baustein für die Marktführerschaft.

Gigawatt-Pläne für Europa

Die Ambitionen sind gewaltig: Rolls-Royce peilt 1,5 Gigawatt Kapazität in Großbritannien und bis zu 3 Gigawatt in Tschechien an. Das Unternehmen positioniert sich damit als Schlüsselspieler im globalen Wandel hin zu zuverlässigen und kohlenstoffarmen Energiequellen.

Der Vorsprung gegenüber der Konkurrenz ist beeindruckend: Berichten zufolge liegt Rolls-Royce bereits 18 Monate vor seinen globalen Wettbewerbern im entscheidenden Regulierungsgenehmigungsverfahren. Die ersten Verträge werden noch in diesem Jahr erwartet.

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CEO sieht Nuklear-Division als Wertreiber

Erginbilgic macht aus seinem Optimismus keinen Hehl: Die SMR-Sparte habe das Potenzial, Rolls-Royce zum wertvollsten Unternehmen Großbritanniens zu machen. Diese strategische Neuausrichtung zeigt, wie das Nukleargeschäft neben den etablierten Luftfahrt- und Verteidigungsbereichen zum primären Wachstumsmotor werden soll.

Der Markt honoriert diese Vision bereits: Seit Erginbilgics Amtsantritt im Januar 2023 hat sich die Aktie verzehnfacht. Eine US-Börsennotierung zur Wertsteigerung? "Nicht in unserem Plan", stellt der CEO klar und bleibt der Londoner Börse treu.

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