Rolls-Royce Aktie: Fortschritte unverkennbar

Die britische Technologiegruppe Rolls-Royce erlebt derzeit eine beeindruckende Renaissance. Nach Jahren der Schwäche katapultieren starke Halbjahreszahlen, strategische Partnerschaften und eine überarbeitete Prognose den Konzern zurück in die erste Liga der europäischen Industrieunternehmen. Doch wie nachhaltig ist dieser Aufschwung wirklich?
Spektakuläre Halbjahreszahlen begeistern Anleger
Die aktuellen Geschäftszahlen lesen sich wie ein Traumquartal: Der operative Gewinn schoss um satte 50% auf 1,7 Milliarden Pfund in die Höhe, während der Umsatz um 10,8% auf 9,06 Milliarden Pfund stieg. Noch beeindruckender ist der freie Cashflow von 1,58 Milliarden Pfund – ein klares Signal für die verbesserte operative Performance des Unternehmens.
Diese Zahlen haben nicht nur die Erwartungen übertroffen, sondern auch die Marktkapitalisierung des Unternehmens erstmals über die 90-Milliarden-Pfund-Marke gehoben. Damit gehört Rolls-Royce nun zu den fünf wertvollsten Unternehmen im britischen Leitindex FTSE 100.
Prognose erhöht – Aktionäre profitieren
Angesichts der starken Performance hat das Management die Jahresprognose deutlich nach oben korrigiert:
- Erwarteter operativer Gewinn: 3,1 bis 3,2 Milliarden Pfund (vorherige Prognose übertroffen)
- Freier Cashflow: 3,0 bis 3,1 Milliarden Pfund
Für die Aktionäre gibt es gleich zwei gute Nachrichten: Zum einen wird eine Zwischendividende von 4,5 Pence pro Aktie ausgeschüttet, zum anderen hat das Unternehmen bereits 400 Millionen Pfund eines geplanten Milliarden-Aktienrückkaufprogramms umgesetzt.
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Kleine Reaktoren, große Pläne
Besonders spannend entwickelt sich das Geschäft mit kleinen modularen Reaktoren (SMR). Rolls-Royce hat zwei strategische Partnerschaften geschlossen:
- Mit Škoda JS zur Produktion von Schlüsselkomponenten
- Mit Curtiss-Wright für sicherheitskritische Reaktorschutzsysteme
Diese Kooperationen stärken nicht nur die Lieferkette, sondern reduzieren auch die Risiken des Programms. Bis 2030 soll die SMR-Sparte profitabel werden und positiven Cashflow generieren – ein potenzieller Game-Changer für das Unternehmen.
Traditionelle Sparten mit starkem Comeback
Auch in den Kerngeschäften läuft es rund:
- Civil Aerospace: Flugstunden der Triebwerke haben wieder Vorkrisenniveau erreicht, die Marge liegt mit 24,9% sogar über dem mittelfristigen Ziel.
- Power Systems: Hohe Nachfrage nach Notstromsystemen für Rechenzentren und staatliche Aufträge treiben das Wachstum an.
Die Aktie zeigt seit Jahresanfang eine beeindruckende Performance von über 70% – doch die eigentliche Frage ist: Kann Rolls-Royce diesen Schwung nutzen, um sich dauerhaft unter den Top-Playern der Industrie zu etablieren? Die Weichen scheinen zumindest gestellt.
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