Die Rolls-Royce-Aktie profitiert gleich doppelt: Neue Großaufträge aus der Luftfahrt und Fortschritte im Nukleargeschäft befeuern die positive Stimmung.

Ein fast 5 Milliarden Pfund schwerer Deal mit indischen Airlines sorgt für frischen Rückenwind. Im Rahmen des Freihandelsabkommens zwischen Großbritannien und Indien liefern Airbus und Rolls-Royce Flugzeuge samt Triebwerken – mehr als die Hälfte der Maschinen wird mit Rolls-Royce-Antrieben ausgestattet. Die Produktion sichert Arbeitsplätze an den britischen Standorten Derby, Filton und Broughton.

Durch das Abkommen sinken Zölle und Handelsbarrieren, was die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärkt.

Durchbruch bei kleinen Atomreaktoren

Doch nicht nur in der Luftfahrt geht es voran. Das Geschäft mit kleinen modularen Reaktoren (SMR) gewinnt an Fahrt. Großbritannien und Tschechien unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in der zivilen Nuklearenergie.

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Dies bekräftigt die Position von Rolls-Royce SMR im europäischen Energiemarkt. Bereits zuvor hatte der tschechische Staatskonzern ČEZ das Unternehmen für den möglichen Ausbau von bis zu 3 Gigawatt Stromkapazität ausgewählt.

Dividende beflügelt Anlegerstimmung

Die positive Entwicklung spiegelt sich auch in den Finanzkennzahlen wider. Nach pandemiebedingter Pause schüttet Rolls-Royce erstmals wieder eine Dividende aus – und wird damit zum größten Einzeltreiber des britischen Dividendenzuwachses im zweiten Quartal.

Die Dividendenzahlungen britischer Unternehmen legten um 6,8% zu, wobei die Luft- und Raumfahrtbranche eine Schlüsselrolle spielte.

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