Rolls-Royce Aktie: Entscheidung naht!

Nach einem atemberaubenden Höhenflug mit fast 100 Prozent Gewinn seit Jahresbeginn hat sich die Rallye bei Rolls-Royce deutlich abgekühlt. Die Aktie des britischen Triebwerksherstellers konsolidiert - und alle Blicke richten sich auf den entscheidenden Quartalsbericht am Donnerstag. Wird der Konzern die hohen Erwartungen erfüllen können oder droht eine Enttäuschung?

Die Ernüchterung nach dem Höhenflug

Was für eine Achterbahnfahrt: Nach einem beeindruckenden 1.400-Prozent-Plus in den letzten drei Jahren zeigt die Aktie seit August nur noch magere 3 Prozent Zuwachs. Im Oktober ging es sogar leicht bergab. Der Grund für die aktuelle Zurückhaltung? Die Bewertung ist mit einem KGV von 35 deutlich über dem FTSE-100-Durchschnitt - und die Märkte fragen sich, ob der Höhenflug noch gerechtfertigt ist.

Die erste Hälfte des Jahres brachte noch beeindruckende Zahlen: Der operative Gewinn schoss um 50 Prozent in die Höhe und übertraf alle Erwartungen. Doch jetzt warten Anleger gespannt auf Signale, ob dieser Trend anhält.

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Die Achillesferse der Branche

Während die operativen Kennzahlen stimmen, lauert im Hintergrund eine Gefahr, die die gesamte Luftfahrtbranche plagt: massive Lieferkettenprobleme. Die International Air Transport Association warnt vor Zusatzkosten von über 11 Milliarden Dollar für Airlines in diesem Jahr. Die Engpässe bei Material, Ersatzteilen und Wartungskapazitäten sind so gravierend, dass sogar Privatjet-Besitzer ihre Triebwerke vermieten, während sie auf Reparaturen warten.

Diese Herausforderungen könnten auch für Rolls-Royce zum Stolperstein werden. Jede Andeutung von Managementseite zu verschärften Lieferkettenproblemen könnte bei Investoren, die bereits satte Gewinne mitgenommen haben, sofortige Gewinnmitnahmen auslösen.

Die starken Trumpfkarten

Doch der Konzern hat auch mächtige Argumente in der Hinterhand: Die Flugstunden der Triebwerke könnten das Jahr auf 115 Prozent über dem Niveau von 2019 abschließen. Das Verteidigungsgeschäft, das etwa ein Viertel des Umsatzes ausmacht, profitiert von steigenden Militärausgaben in Europa.

Besonders spannend: Die Small Modular Reactor-Sparte wurde als alleiniger Anbieter im UK ausgewählt und gewann Ausschreibungen in Tschechien. Noch in diesem Jahr sollen hier erste Umsätze fließen.

Alles steht und fällt mit Donnerstag

Der Quartalsbericht am 13. November wird zur Nagelprobe. Zeigt Rolls-Royce, dass es den eingeschlagenen Erfolgskurs fortsetzen kann, könnte die Aktie aus ihrer aktuellen Konsolidierungsphase ausbrechen. Fallen die Zahlen oder die Prognosen jedoch enttäuschend aus, droht eine Korrektur der überhöhten Bewertung.

Die Frage, die Anleger dieser Tage umtreibt: Steht Rolls-Royce vor dem nächsten großen Sprung - oder vor einer längeren Verschnaufpause? Die Antwort kommt am Donnerstag.

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