Rolls-Royce Aktie: Atomkraft-Coup!
Die britische Rolls-Royce Holdings plc verzeichnete gestern einen entscheidenden Durchbruch ihrer Atomkraft-Ambitionen. Das Unternehmen verkündete eine millionenschwere Partnerschaft mit dem kanadischen Nuklearspezialisten BWX Technologies Inc (BWXT), die das Unternehmen bei der Entwicklung kleiner modularer Reaktoren (SMR) deutlich voranbringt.
BWXT wird Dampferzeuger für Rolls-Royce's 470-MWe-SMR-Design entwickeln und fertigen. Jeder Reaktor benötigt drei solcher Generatoren. Die Vereinbarung schafft zudem die Basis für eine globale Skalierung des Programms, da BWXT bereit ist, Komponenten für mehrere Reaktoreinheiten zu produzieren.
Weltweite Lieferkette nimmt Gestalt an
Der Deal mit BWXT stärkt Rolls-Royce's „designed for delivery"-Ansatz erheblich. Ruth Todd, Direktorin für Betrieb und Lieferkette bei Rolls-Royce SMR, betonte: „Die Beschaffung dieser kritischen Komponenten von weltweit führenden Lieferanten ist Teil unseres Ansatzes - eine Kombination aus Modularisierung und bewährter Nukleartechnologie, die Kosten und Bauzeit erheblich reduziert."
BWXT Canada bringt über 60 Jahre Erfahrung in der Fertigung nuklearer Dampferzeuger mit. Das Unternehmen hat bereits mehr als 315 Einheiten an Kraftwerke weltweit geliefert und expandierte kürzlich seine Fertigungskapazitäten in Cambridge, Ontario, um 80 Millionen kanadische Dollar.
Die Partnerschaft umfasst auch Pläne für lokale Fertigungsstandorte in Schlüsselmärkten - ein strategischer Schachzug zur globalen Expansion.
SMR-Marktführer in Europa etabliert
Rolls-Royce SMR hat sich als einziges Unternehmen mit mehreren SMR-Zusagen in Europa positioniert. Das Unternehmen gewann sowohl die Great British Energy Nuclear SMR-Ausschreibung als auch einen Auftrag des tschechischen Versorgers CEZ für bis zu drei Gigawatt neue Nuklearkapazität. CEZ sicherte sich dabei eine 20-Prozent-Beteiligung am britischen Unternehmen.
Ein regulatorischer Meilenstein wurde am 6. Oktober erreicht: Die britische Regierung startete die Konsultation zu Rolls-Royce SMRs Rechtfertigungsantrag - der erste seiner Art für ein britisches Reaktordesign.
Billionen-Dollar-Markt im Visier
Die Rolls-Royce-Aktie handelt aktuell um 1.120 Pence. Analysten bewerten die Nuklear- und Luftfahrt-Erholungsaussichten weiterhin positiv. CEO Tufan Erginbilgic hatte im Juli die Jahresprognose nach starken Halbjahreszahlen angehoben.
Der globale Nuklearenergiemarkt könnte bis 2050 mehrere Billionen Dollar erreichen. Rolls-Royce schätzt, dass das SMR-Programm durchschnittlich fast 8.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze pro Jahr in Großbritannien schaffen könnte. Die ersten Reaktoren sollen bereits Mitte der 2030er Jahre ans Netz gehen.
Mit gesicherten Reaktoraufträgen und strategischen Lieferkettenpartnerschaften scheint Rolls-Royce SMR optimal für die nächste Entwicklungsphase aufgestellt - finale Investitionsentscheidungen werden für 2029 erwartet.
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