Rocket Lab USA macht einen entscheidenden Schritt in Richtung Verteidigungssektor: Das Unternehmen hat erfolgreich den Critical Design Review für das Satelliten-Netzwerk der Space Development Agency (SDA) abgeschlossen. Dieser Meilenstein festigt die Position des Raumfahrtunternehmens als Schlüssellieferant für US-Sicherheitsprojekte.

Strategische Neuausrichtung

Der erfolgreiche Review ist mehr als nur eine Formalie – er markiert den Eintritt in eine neue Liga. Die Märkte honorieren diese Entwicklung: Rocket Lab wandelt sich vom reinen Raketenstart-Anbieter zum Systemlieferanten für komplexe Militäranwendungen.

  • Fokus auf hochwertige Regierungsaufträge
  • Integration in die Verteidigungs-Lieferkette
  • Komplette Raumfahrtsysteme statt einzelner Starts

Großinvestoren springen auf

Institutionelle Anleger positionieren sich deutlich:

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  • Bank of America stockte sein Engagement um über 180% auf 6,8 Millionen Aktien auf
  • FMR LLC erhöhte seine Beteiligung um mehr als 70%
  • Zwei Sigma Advisers reduzierte dagegen seine Position deutlich

Insider zeigen sich zurückhaltend – seit sechs Monaten gab es ausschließlich Verkäufe, keine Käufe.

Milliarden-Backlog und Neutron-Rakete

Das Auftragsbuch des Unternehmens hat erstmals die Milliardengrenze durchbrochen, mit ausgeglichener Aufteilung zwischen kommerziellen und staatlichen Aufträgen. Für das kommende Quartel werden Umsätze zwischen 130 und 140 Millionen US-Dollar erwartet.

Das Schlüsselprojekt bleibt die Neutron-Rakete, deren Erststart für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant ist. Sie soll nicht nur Satellitenkonstellationen ins All bringen, sondern auch militärische Frachttransporte ermöglichen – ein Paradebeispiel für die wachsende Schnittmenge zwischen kommerzieller Raumfahrt und Verteidigungslogistik.

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