Rocket Lab USA Aktie: Wettbewerbsvorteile genutzt
Wenn eine Aktie an einem einzigen Handelstag um 28 Prozent durch die Decke schießt, dann ist etwas Großes passiert. Bei Rocket Lab war es gleich eine Dreifach-Detonation: besser als erwartete Quartalszahlen, ein Auftragsrekord – und der erste zahlende Kunde für die neue Neutron-Rakete. Während SpaceX-Chef Elon Musk längst zum Mars blickt, macht Peter Becks Unternehmen ihm auf der Erde ernsthaft Konkurrenz. Doch kann die kleine Rocket Lab wirklich gegen den übermächtigen Platzhirsch bestehen?
Zahlen, die überzeugen
Das dritte Quartal 2024 lieferte genau das, was die Wall Street sehen wollte: Umsatzexplosion. Mit 104,8 Millionen Dollar Erlösen lag Rocket Lab nicht nur 55 Prozent über dem Vorjahreswert – das Unternehmen übertraf auch die Analystenschätzung von 102 Millionen Dollar. Haupttreiber war die Space-Systems-Sparte, die mit 83,9 Millionen Dollar fast doppelt so viel einbrachte wie im Vorjahr.
Der Verlust pro Aktie fiel mit 0,10 Dollar geringer aus als befürchtet. Noch beeindruckender: Der Auftragsbestand schwoll auf 1,05 Milliarden Dollar an – ein Plus von 80 Prozent im Jahresvergleich. Allein im dritten Quartal sicherte sich Rocket Lab neue Electron-Verträge im Wert von 55 Millionen Dollar. Die durchschnittlichen Preise pro Mission kletterten dabei auf 8,4 Millionen Dollar.
Neutron: Der SpaceX-Jäger hebt ab
Der eigentliche Knaller kam aber als Nachricht verpackt: Ein „vertraulicher kommerzieller Satellitenbetreiber" buchte zwei Starts der noch unfertigen Neutron-Rakete für Mitte 2026. Preis pro Mission: rund 50 Millionen Dollar – genau im angepeilten Zielkorridor. Damit wird es ernst im Duell mit SpaceX' Falcon 9.
Die Neutron soll ab Mitte 2025 ins All starten und Rocket Lab den Zugang zu lukrativen Großaufträgen öffnen: Satelliten-Konstellationen, Militärmissionen für das US Space Force National Security Space Launch Programm (5,6 Milliarden Dollar Volumen über fünf Jahre), und kommerzielle Schwerlastflüge. Die Produktionsanlage in Virginia steht bereits, die technische Entwicklung läuft nach Plan.
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Deutsche-Bank-Analyst Edison Yu zeigte sich überzeugt: „Mit den anhaltenden operativen und technischen Fortschritten bei Neutron wächst unser Vertrauen, dass das Programm zeitlich und budgetär auf Kurs ist."
Mehr als nur Raketenstarts
Rocket Lab beschränkt sich längst nicht mehr aufs Abheben. Die Electron-Rakete – mit zwölf Starts in 2024 bereits Rekordjahr – ist inzwischen die dritthäufigst gestartete Orbitalrakete weltweit und die Nummer zwei in den USA. Parallel baut das Unternehmen komplette Raumfahrzeuge: Zwei Sonden für NASAs ESCAPADE-Mission zum Mars wurden bereits ausgeliefert, weitere Mars-Sample-Return-Studien sind in Arbeit.
Für das vierte Quartal 2024 peilt CEO Peter Beck 125 bis 135 Millionen Dollar Umsatz an. Das würde den Jahresumsatz auf rund 430 Millionen Dollar hieven – und die Wachstumsstory weiter befeuern. Der Kurssprung auf 18,83 Dollar am 13. November katapultierte die Aktie in Schlagdistanz zum Allzeithoch von 20,72 Dollar aus September 2021.
Die Frage bleibt: Ist Rocket Lab nur der kleine Herausforderer – oder wird hier der nächste große Player der Raumfahrtindustrie geboren?
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