Rocket Lab USA liefert Rekordzahlen – und die Aktie fällt trotzdem. Während das Raumfahrtunternehmen im dritten Quartal mit einem Umsatzsprung von 48 Prozent brillierte und die Gewinnschätzungen der Analysten schlug, reagierte der Markt ernüchternd. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion? Und warum verkaufen Insider massiv Aktien, obwohl die Geschäftszahlen glänzen?

Traumergebnis wird mit Achselzucken quittiert

Die Zahlen für das dritte Quartal 2025 hätten eigentlich für Jubel sorgen müssen: Rocket Lab steigerte den Umsatz auf 155,08 Millionen US-Dollar – ein Plus von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Verlust je Aktie lag mit 0,03 Dollar deutlich unter den Erwartungen von 0,05 Dollar. Besonders die Serviceerlöse explodierten nahezu und verdoppelten sich im Jahresvergleich.

Doch statt nach oben zu schießen, ging die Aktie in den Sinkflug. Der Grund: Der Markt blickt nicht auf die Gegenwart, sondern auf die Zukunft – und die wirft plötzlich Schatten.

Neutron-Rakete bremst die Fantasie

Das Problem heißt Neutron. Die Einführung der neuen, deutlich größeren Trägerrakete wurde in das Jahr 2026 verschoben. Dieser Aufschub trifft die Wachstumsstory des Unternehmens empfindlich, obwohl das bestehende Electron-Programm weiterhin stark performt und auf über 20 Starts im laufenden Jahr zusteuert. Doch Anleger hatten auf Neutron gesetzt – und der Zeitplan ist nun Geschichte.

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Die Verzögerung wirft Fragen auf: Unterschätzt das Management die technischen Herausforderungen? Drohen weitere Verschiebungen? Solche Unsicherheiten reichen aus, um Euphorie abzuwürgen.

Insider flüchten in großem Stil

Noch brisanter: In den vergangenen drei Monaten verkauften Unternehmensinsider Aktien im Wert von rund 267 Millionen Dollar. CEO Peter Beck selbst trennte sich von etwa 1,44 Millionen Anteilen. Insgesamt wurden über 5,4 Millionen Aktien abgestoßen – ein Signal, das der Markt als Warnung interpretiert.

Warum verkaufen die, die das Unternehmen am besten kennen, gerade jetzt? Diese Frage schwebt über der Aktie und nährt Zweifel, ob die langfristigen Aussichten wirklich so rosig sind, wie die aktuellen Zahlen suggerieren.

Analysten gespalten – Upgrade inmitten des Chaos

Mitten in diesem Spannungsfeld hob Wall Street Zen am 15. November 2025 die Einstufung von "Strong Sell" auf "Hold" an. Ein Zeichen möglicher Stabilisierung? Die Analystengemeinde bleibt gespalten. Der Konsens liegt bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 57,33 Dollar. Das zeigt: Die Meinungen gehen weit auseinander, wie stark das Electron-Geschäft die Risiken rund um Neutron und die Insiderverkäufe aufwiegen kann.

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