Der Weltraum-Spezialist Rocket Lab steht vor einem entscheidenden Moment: Ende August hat das Unternehmen seinen neuen Startplatz offiziell eröffnet – und damit den Weg für den Erstflug seiner lang erwarteten Neutron-Rakete geebnet. Noch vor Jahresende soll das 43 Meter hohe Geschoss erstmals abheben. Doch kann Rocket Lab damit tatsächlich den hart umkämpften Markt für mittelgroße Satellitenstarts erobern?

Startplatz der Superlative fertiggestellt

Am 29. August durchschnitt CEO Peter Beck das rote Band: Launch Complex 3 (LC-3) an der NASA-Anlage Wallops in Virginia ist offiziell eröffnet. "Das ist ein außergewöhnlicher Meilenstein – nicht nur für Rocket Lab, sondern für die Zukunft des Weltraumzugangs in Amerika", erklärte Beck vor Investoren und Reportern.

Der neue Startplatz ist weit mehr als nur Beton und Stahl. Beck bezeichnete ihn als "wirklich, wirklich intelligente Plattform", die viele traditionelle Raketenkomponenten in die Bodeninfrastruktur integriert. Das soll den Startprozess für die Neutron-Rakete erheblich vereinfachen.

Neutron-Rakete bereit zum Abheben

Die Neutron verkörpert Rocket Labs Vorstoß in den lukrativen Markt für mittelgroße Starts. Mit einer Nutzlastkapazität von bis zu 13 Tonnen soll sie direkt gegen etablierte Anbieter antreten. Besonders innovativ: Die zweite Stufe ist in der ersten untergebracht und wird über ein "Hungry Hippo" genanntes System ausgefahren.

Neun Archimedes-Triebwerke mit Methan-Sauerstoff-Antrieb sorgen für den Schub, die erste Stufe ist vollständig wiederverwendbar. Rocket Lab führt bereits täglich mehrere Triebwerkstests durch – der Zeitplan für den Erstflug bis Ende 2025 ist ambitioniert.

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Rekordwachstum untermauert Strategie

Die Zahlen sprechen für sich: Im zweiten Quartal 2025 erzielte Rocket Lab Rekorderlöse von 144,5 Millionen Dollar – ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bemerkenswert: Das Weltraumsystem-Segment steuerte allein 97,9 Millionen Dollar bei und zeigt damit die erfolgreiche Diversifizierung über reine Startdienste hinaus.

Mit der 275-Millionen-Dollar-Übernahme von Geost im August erweitert das Unternehmen sein Portfolio um optische Nutzlasttechnologien. Das Ziel: Milliardenschwere Verträge mit dem US-Verteidigungsministerium.

Showtime für die Neutron

Launch Complex 3 ist mehr als nur Infrastruktur – er ist das Sprungbrett für Rocket Labs Angriff auf die Konkurrenz im hart umkämpften Startmarkt. Die Neutron-Hardware ist bereits unterwegs zur Anlage, die entscheidenden Tests stehen bevor.

Gelingt der Erstflug planmäßig, könnte das für Rocket Lab neue Umsatzströme und Marktchancen im boomenden Weltraumsektor eröffnen. Der Countdown für diese kritische Phase hat längst begonnen.

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