Der Schweizer Pharmakonzern schlägt zu und übernimmt das US-Biotech-Unternehmen 89bio für bis zu 3,5 Milliarden Dollar. Ein strategischer Schachzug, der den Zugang zu einem der lukrativsten Wachstumsmärkte der Pharmaindustrie eröffnet.

Am 17. September 2025 gab Roche die Übernahme von 89bio bekannt. Die Aktionäre des Biotechunternehmens erhalten 14,50 Dollar je Aktie in bar - ein satter Aufschlag von 79 Prozent zum Schlusskurs des Vortages. Zusätzlich winken bis zu 6 Dollar pro Aktie durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen.

Der Schlüssel zum Fettleber-Markt

Im Zentrum des Deals steht Pegozafermin, ein vielversprechender Wirkstoff gegen MASH (Metabolic Dysfunction-Associated Steatohepatitis). Die Fettleberkrankheit entwickelt sich zu einer der größten Volkskrankheiten weltweit und gilt als Milliardenmarkt mit enormem Wachstumspotenzial.

Das Medikament befindet sich bereits in Phase-3-Studien und könnte bei erfolgreicher Entwicklung zum führenden Therapieansatz werden. Roche stärkt damit sein Portfolio im Bereich Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselkrankheiten erheblich.

Erfolgsabhängige Meilensteine als Risikopuffer

Besonders clever: Die Schweizer haben sich durch die gestaffelte Bezahlung abgesichert. Die zusätzlichen Zahlungen sind an konkrete Erfolge geknüpft:

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  • 2 Dollar pro Aktie bei der ersten kommerziellen Vermarktung bis März 2030
  • 1,50 Dollar bei einem Jahresumsatz von 3 Milliarden Dollar bis Ende 2033
  • 2,50 Dollar bei 4 Milliarden Dollar Jahresumsatz bis Ende 2035

Der Abschluss der Transaktion ist für das vierte Quartal 2025 geplant. 89bio wird als eigenständiges Unternehmen in die Pharma-Sparte von Roche integriert.

Expansion in Zukunftsmarkt

Mit dieser Akquisition positioniert sich Roche strategisch in einem der vielversprechendsten Segmente der Pharmabranche. Die Kombination aus etablierter Infrastruktur und innovativer Pipeline könnte dem Konzern neue Wachstumsimpulse verleihen.

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