Der Schweizer Pharmakonzern kann gleich mit mehreren positiven Studienergebnissen aufwarten. Besonders bemerkenswert sind die Phase-III-Resultate für das Medikament Giredestrant in der Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs - ein Bereich, der für Millionen von Patientinnen weltweit relevant ist.

Durchbruch bei hormonpositivem Brustkrebs

Die evERA-Studie lieferte beeindruckende Zahlen: Die Kombination aus Giredestrant und Everolimus reduzierte das Risiko für Krankheitsprogression oder Tod um 44% in der Gesamtpopulation und sogar um 62% bei Patientinnen mit ESR1-Mutationen. Das mittlere progressionsfreie Überleben stieg von 5,49 auf 8,77 Monate - ein klinisch bedeutsamer Fortschritt.

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Entscheidend aus Investorensicht: Falls zugelassen, wäre die Giredestrant-Kombination die erste und einzige orale selektive Östrogenrezeptor-Degrader-Kombination in dieser Behandlungslinie. Bei rund 70% aller Brustkrebsfälle handelt es sich um östrogenrezeptor-positive Tumoren, was das Marktpotential unterstreicht.

Augenheilkunde zeigt gemischte Signale

Weniger eindeutig fallen die Ergebnisse für Vamikibart bei uveitis-bedingtem Makulaödem aus. Während die MEERKAT-Studie statistische Signifikanz erreichte, verfehlte die SANDCAT-Studie den primären Endpunkt. Dennoch zeigten beide Studien konsistente Verbesserungen bei wichtigen sekundären Endpunkten.

Lupus-Therapie vor europäischer Zulassung

Zusätzlich empfahl der CHMP der Europäischen Arzneimittelagentur die Zulassung von Gazyva/Gazyvaro für Lupusnephritis. Fast die Hälfte der Teilnehmer erreichte unter der Kombination mit Standardtherapie eine vollständige Nierenremission, verglichen mit nur 33,1% unter Standardtherapie allein.

Könnte diese breite Pipeline an fortgeschrittenen Wirkstoffen dem Pharmakonzern neuen Schub verleihen? Die Diversifikation über verschiedene Therapiebereiche hinweg stärkt jedenfalls die langfristige Positionierung und reduziert Abhängigkeiten von Einzelprodukten.

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