Gleich drei milliardenschwere Kooperationen rücken den Schweizer Pharmakonzern in den Fokus der Anleger. Während sich die Partner über Rekordeinnahmen freuen, stellt sich die Frage: Profitiert auch Roche von diesen spektakulären Deals?

Den größten Coup landete Zealand Pharma mit einem Schlag: 9,1 Milliarden Dänische Kronen Umsatz im ersten Halbjahr 2025 - fast ausschließlich dank der Vorauszahlung von Roche für den Amylin-Kandidaten Petrelintide. Das dänische Biotech-Unternehmen sitzt nun auf einem Bargeldberg von 17 Milliarden Kronen und kann seine Forschungspipeline massiv vorantreiben.

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Blockbuster-Pipeline nimmt Fahrt auf

Für Roche könnte sich die Milliardeninvestition auszahlen. Die 42-wöchige Phase-IIb-Studie von Petrelintide soll bereits in der ersten Jahreshälfte 2026 erste Ergebnisse liefern. Noch im selben Jahr ist der Start der entscheidenden Phase-III-Studie geplant. Zealand plant zudem eine Kombinationsstudie von Petrelintide mit CT-388 für die erste Hälfte 2026.

Parallel dazu arbeitet Boehringer Ingelheim an Survodutide, einem GLP-1/Glucagon-Kandidaten, der Anfang 2026 Phase-III-Daten präsentieren soll. Die Konkurrenz im lukrativen Diabetes- und Adipositas-Markt wird damit immer härter.

Weitere Partnerschaften verstärken Position

Nicht nur Zealand profitiert von Roches Investitionsfreude. Auch Prothena Corporation setzt auf die Schweizer: Der Anti-Parkinson-Kandidat Prasinezumab soll bis Ende 2025 in weitere Phase-III-Studien eintreten. Nach dem Rückschlag mit dem gescheiterten AL-Amyloidose-Programm Birtamimab konzentriert sich Prothena verstärkt auf die Alzheimer-Therapie PRX012.

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