Zwei Top-Manager verlassen überraschend den Pharmakonzern – und Analysten schlagen Alarm. Die Roche-Aktie gerät unter Druck, während entscheidende Fragen zur Zukunft des Unternehmens offen bleiben.

Führungsduo verlässt sinkendes Schiff

Mit Johannes Clevers und Barbara Schädler verlassen gleich zwei Schlüsselfiguren den Basler Konzern. Der Forschungschef geht bereits Ende August, die Kommunikationschefin folgt zum Jahresende. Besonders Clevers' Abgang trifft Roche ins Mark: Unter seiner Führung erreichten mehrere Hoffnungsträger die entscheidende Spätphase der Entwicklung. Jetzt steht die Innovationspipeline vor einem Führungsvakuum – und niemand weiß, wer das Ruder übernehmen soll.

JPMorgan verschärft die Krise

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Die US-Bank hält unbeirrt an ihrem "Underweight"-Rating fest und sieht düstere Wolken über dem US-Geschäft. Ihre Analyse zeigt: Die Umsatzerwartungen für Q2 könnten sich als Luftschlösser erweisen. Diese doppelte Belastung aus personeller Unsicherheit und geschäftlichen Risiken treibt Anleger in die Flucht.

  • Forschungschef adé: Clevers' überraschender Abgang gefährdet die Pipeline-Kontinuität
  • Kommunikation am Abgrund: Schädlers Wechsel kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit
  • Analysten-Alarm: JPMorgan warnt vor überzogenen US-Erwartungen
  • Börsen-Reaktion: Der Titel gehört zu den schwächsten im SMI

Börse spricht klare Sprache

Anleger straften die Nachrichten umgehend ab – die Aktie notierte deutlich im Minus. Doch ist das nur ein kurzer Dämpfer oder der Beginn einer gefährlichen Abwärtsspirale? Die Antwort hängt davon ab, wie schnell Roche die Führungslücken schließt und ob die befürchteten Umsatzeinbrüche tatsächlich eintreten.

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