Robinhood Aktie: Short-Squeeze-Chaos!

Ein Jahr zum Vergessen – zumindest für die Leerverkäufer von Robinhood. Die Aktie des Trading-Anbieters ist um fast 300 Prozent gestiegen und hat dabei Wetten gegen das Unternehmen in Höhe von über 3,5 Milliarden Dollar pulverisiert. Was als normale Kursbewegung begann, entwickelt sich zu einem ausgewachsenen Short Squeeze. Doch kann das Tempo anhalten?
Short-Seller in der Zwickmühle
Die Robinhood-Aktie hat sich in einen perfekten Sturm für Leerverkäufer verwandelt. Laut Analysefirma S3 Partners kletterte der "Squeeze-Score" des Titels mehrfach über die kritische Marke von 70 Punkten – ein deutliches Warnsignal für Short-Seller.
Mehrere Faktoren treiben die Rally an: Die Erweiterung der Dienstleistungen, anhaltende Spekulationen über eine Aufnahme in den S&P 500 Index und das wachsende Interesse von Privatanlegern. Paradoxerweise ging die institutionelle Beteiligung zurück, während die Optionsaktivität und der Beta-Wert stiegen – Zeichen für erhöhte Volatilität.
Übernahme-Fantasien im Prediction-Market
Robinhood liebäugelt mit großen Sprüngen im boomenden Prediction-Market-Sektor. Ein Unternehmensvertreter bestätigte die Bereitschaft zu Übernahmen, falls sich passende Gelegenheiten bieten. Das könnte das Geschäft weit über die aktuelle Partnerschaft mit Kalshi hinaus ausweiten.
Mit 4,2 Milliarden Dollar Barmitteln per Ende Juni steht Robinhood finanziell stark da. Konkrete Ziele nannte das Unternehmen zwar nicht, doch die Signale sind eindeutig: Robinhood will tiefer in diesen Wachstumsmarkt vordringen – sei es durch Akquisitionen, Joint Ventures oder eigene Entwicklungen.
Bewertung am Limit
Die Euphorie hat ihren Preis: Robinhood handelt nahe seinem Einjahres-Hoch beim Kurs-Gewinn-Verhältnis und dem Fünfjahres-Hoch beim Kurs-Umsatz-Verhältnis. Die Kennzahlen zeichnen ein gemischtes Bild: Eine Nettomarge von 50,13 Prozent und eine Bruttomarge von 84,86 Prozent sprechen für profitable Geschäfte. Bedenklich ist jedoch das hohe Insider-Verkaufsvolumen mit 19 Transaktionen in den letzten drei Monaten.
Die jüngste Aufnahme in den S&P 500 Index untermauerte die institutionelle Akzeptanz. Besonders das Event-Contracts-Geschäft floriert und trieb im dritten Quartal rund 2 Milliarden Dollar Volumen an.
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