Die Party könnte vorerst vorbei sein für Robinhood. Nach einer atemberaubenden Rally mit über 400 Prozent Gewinn im letzten Jahr zeigt die Aktie des Handelsplatzes heute deutliche Ermüdungserscheinungen. Fast neun Prozent Verlust innerhalb eines Tages werfen die Frage auf: Ist die Luft nach dem spektakulären Höhenflug endgültig raus?

Die Bewertungsfalle schnappt zu

Der heutige Kursrutsch kommt nicht aus heiterem Himmel. Im Zentrum der Kritik steht die extrem hohe Bewertung des Unternehmens. Mit einem KGV von 76,5 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 38,5 handelt es sich bei Robinhood um eine der teuersten Aktien im Finanzsektor. Analysten warnen seit Tagen vor den Risiken dieser Bewertungsblase.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Allein in diesem Jahr war die Aktie bis zu ihrem Höchststand um sagenhafte 288 Prozent gestiegen. Über drei Jahre betrachtet sogar über 1.000 Prozent. Diese explosive Entwicklung wurde durch die Aufnahme in den S&P 500 im September und die Euphorie um neue Geschäftsfelder wie Prognosemärkte befeuert.

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Wachstumsstory vs. Wirtschaftsrealität

Doch jetzt scheinen sich die Anleger der Realität zu stellen. Robinhoods Geschäftsmodell ist stark von der Handelsaktivität der Nutzer abhängig - ein Faktor, der in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schnell einbrechen kann. Bislang hat das Unternehmen als Börsenneuling noch keine ernsthafte Bärenmarkterfahrung sammeln müssen.

Trotz der Expansion in Kryptowährungen und innovativen Produktbereichen bleibt die fundamentale Frage: Kann Robinhood das explosive Wachstum fortsetzen, um die hohen Erwartungen der Märkte zu erfüllen? Die jüngsten Kursverluste deuten darauf hin, dass immer mehr Investoren Zweifel haben.

Entscheidungstag rückt näher

All eyes are now on November 5th. An diesem Tag wird Robinhood seine Quartalszahlen für Q3 2025 vorlegen - und diese Veröffentlichung könnte zur Nagelprobe für die Aktie werden. Bei einem Gewinn je Aktie von erwarteten 0,47 US-Dollar muss das Unternehmen liefern, um die skeptischen Stimmen zu widerlegen.

Die technische Analyse zeigt ebenfalls Alarmzeichen: Nach dem heutigen Absturz bewegt sich die Aktie zwar noch deutlich über ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten, doch die jüngste Volatilität von fast 70 Prozent unterstreicht die Nervosität der Anleger. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dies nur eine gesunde Korrektur oder der Beginn einer nachhaltigen Trendwende ist.

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