Während die einen verkaufen, kauft Cathie Wood weiter zu. Die Star-Investorin und ihre Ark Invest haben ihre Robinhood-Position erneut massiv aufgestockt – und das inmitten gemischter Signale rund um den Trading-Pionier. Allein diese Woche flossen über 23 Millionen Dollar in neue Robinhood-Aktien. Doch was treibt Woods Vertrauen an, während Insider gleichzeitig ihre Anteile reduzieren?

Woods Einkaufstour geht weiter

Am Montag griff Ark Invest erneut zu und sicherte sich Robinhood-Aktien im Wert von 14,2 Millionen Dollar. Das folgte auf einen 9-Millionen-Dollar-Kauf am Freitag. Mit dem jüngsten Zukauf von 123.336 Aktien steigt Robinhoods Gewichtung im flagship Ark Innovation ETF (ARKK) auf beachtliche 4,09% – eine der größten Einzelpositionen im Portfolio.

Die Serie strategischer Investments zeigt: Wood setzt weiter auf das Digitalisierungs-Potenzial der Trading-Plattform. Der Markt honoriert das Vertrauen vorerst mit einem Plus von 0,74% am Montag und einem Monatsgewinn von 4,8%.

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Zwiespältige Signale

Doch nicht alles läuft rund für Robinhood. Während institutionelle Investoren wie Wood zugreifen, gehen Insider den umgekehrten Weg: In den letzten 90 Tagen verkauften Unternehmensinsider 4,6 Millionen Aktien.

Zusätzlich bleiben regulatorische Unsicherheiten ein Damoklesschwert. Behörden prüfen weiterhin die Kostenstruktur beim Krypto-Trading – ein Kerngeschäft des Unternehmens.

Krypto-Boom als Wachstumsmotor

Der Fokus auf Kryptowährungen zahlt sich dennoch aus. Im zweiten Quartal schnellte das Krypto-Handelsvolumen um 32% auf 28 Milliarden Dollar nach oben. Die daraus resultierenden transaktionsbasierten Krypto-Erträge explodierten um 98% auf 160 Millionen Dollar.

Allerdings zeigt sich auch hier ein Wandel: Während die Gesamterlöse um 45% stiegen, sank der Krypto-Anteil am Umsatz von 35% im Vorjahr auf 27% – ein Zeichen diversifizierter Einnahmequellen, aber auch nachlassender Krypto-Dominanz.

Das Handelsvolumen von 4,02 Milliarden Dollar am Montag macht Robinhood zum zwölftaktivsten Titel am Markt. Ob Woods Vertrauen gerechtfertigt ist, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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