Der Bergbaukonzern Rio Tinto setzt alles auf eine Karte – und die heißt Lithium. Während das Kerngeschäft mit Eisen und Kupfer unter Marktturbulenzen leidet, sichert sich der Rohstoffgigant die Kontrolle über ein chilenisches Lithium-Projekt. Doch kann der teure Einstieg in den Batterierohstoff die schwächelnde Aktie beflügeln?

Machtpoker um das "weiße Gold"

Rio Tinto greift nach den Salzwüsten Chiles: In einem milliardenschweren Deal sichert sich der Konzern die Mehrheit am Salares Altoandinos-Projekt in der Atacama-Region. Für bis zu 425 Millionen Dollar übernimmt Rio Tinto 51% des Joint Ventures mit dem chilenischen Staatskonzern ENAMI.

Der Zeitpunkt ist brisant:

  • Die Lithium-Nachfrage soll sich bis 2030 verdreifachen
  • Chile verfügt über die größten bekannten Lithium-Reserven weltweit
  • Der Markt wird dominiert von chinesischen Playern wie Ganfeng

Doch der Einstieg hat seinen Preis: Rio Tinto muss nicht nur hohe Investitionen stemmen, sondern auch die politisch sensible Förderung in der mineralreichen Atacama-Region meistern.

Eisen und Kupfer: Die alten Stützen wackeln

Während die Lithium-Expansion Fahrt aufnimmt, geraten die traditionellen Cashcows unter Druck:

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Eisenerz:

  • Preise rutschen auf 113 Dollar je Tonne
  • Höhere Liefermengen von Konkurrenten wie Fortescue drücken den Markt
  • Chinas Stahlindustrie zeigt nur verhaltene Nachfrage

Kupfer:

  • US-Tarife sorgen für verzerrte Preise
  • Londoner Notierung stagniert trotz Energiewende-Hoffnungen
  • 50% Zoll auf US-Importe ab August treibt lokale Preise auf Rekordniveaus

Führungswechsel zur richtigen Zeit?

Die strategische Neuausrichtung begleitet ein Wechsel an der Konzernspitze: Simon Trott übernimmt im August das Ruder – just als Rio Tinto seinen Titanbereich auf die Verkaufsliste setzt. Die Division hatte zuletzt mit einem EBITDA-Einbruch von 24% zu kämpfen.

Die Börse bleibt skeptisch: Trotz des Lithium-Deals notiert die Aktie rund 15% unter dem Jahreshoch. Ob der Batterierohstoff den Abwärtstrend stoppen kann? Viel hängt davon ab, wie schnell Rio Tinto die Lithium-Förderung hochfahren kann – und zu welchen Kosten.

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