Rio Tinto Aktie: Kampf gegen die Eisenerz-Flaute

Der Bergbauriese Rio Tinto steckt in der Zwickmühle: Während neue Minenprojekte das globale Eisenerz-Angebot weiter erhöhen, drücken sinkende Preise die Profitabilität des Kerngeschäfts. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit hohen Energiekosten in der Aluminiumsparte. Kann der Rohstoffgigant die Stürme überstehen?
Eisenerz unter Druck
Der Preis für Eisenerz – Rio Tintos wichtigstes Standbein – befindet sich auf einem Neunmonatstief und hat seit Anfang 2022 rund 40% an Wert verloren. Prognosen deuten auf weitere Abschwünge hin: Australische Eisenerzexporte könnten im nächsten Jahr von 116 auf 105 Milliarden Dollar schrumpfen.
Doch statt den Markt zu entlasten, tritt Rio Tinto selbst als zusätzlicher Anbieter auf:
- Das Simandou-Projekt in Guinea startet noch dieses Jahr die Lieferungen
- Eine neue Joint-Venture-Mine in der Hamersley-Region mit Chinas Baowu Steel kommt hinzu
Diese Expansion könnte die Preise weiter unter Druck setzen – ein klassisches Dilemma zwischen Wachstum und Margen.
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Energieprobleme und Projektverzögerungen
Neben den Eisenerz-Sorgen plagen den Konzern weitere Baustellen:
- Die Aluminiumproduktion leidet unter extrem hohen Stromkosten, besonders im Tomago-Werk in Australien. Diskussionen über staatliche Subventionen laufen.
- Im Kupfergeschäft verzögert sich die Lizenzübertragung für das Oyu-Tolgoi-Projekt in der Mongolei, was die geplanten Beiträge des Entrée-Joint-Ventures bis 2027 gefährdet.
Analysten von Macquarie zeigen sich skeptisch und bevorzugen Konkurrent BHP, nicht zuletzt wegen der neuen Eisenerz-Angebotswelle durch Simandou.
Trotz aller Widrigkeiten hält sich die Aktie knapp über ihrem 52-Wochen-Tief – getragen von einer Dividendenrendite von knapp 6%. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um Anleger langfristig bei Laune zu halten, während sich die Fundamentaldaten verschlechtern?
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