Der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto steht vor einem bedeutsamen Führungswechsel. Simon Trott, aktuell Chef der Eisenerz-Sparte, wird am 25. August 2025 das Ruder von Jakob Stausholm übernehmen. Eine Entscheidung, die bei Investoren durchaus für Diskussionen sorgen dürfte.

Interner Aufstieg mit Schattenseiten

Trott ist ein 25-jähriger Rio-Tinto-Veteran, der seine Karriere quer durch verschiedene Rohstoffsparten und Geografien gemacht hat. Als Eisenerz-Chef brachte er die größte neue Mine des Konzerns seit über einem Jahrzehnt in Westaustralien an den Start und führt ein umfangreiches Ersatz-Programm für erschöpfte Lagerstätten.

Doch seine Bilanz ist nicht fleckenlos. Unter seiner Führung verschlechterte sich die Qualität der Eisenerz-Exporte merklich. Zudem verfehlte die Sparte regelmäßig die oberen Enden der Produktionsprognosen – ein Umstand, der bei Investoren für Unmut sorgte.

Stausholm hinterlässt gemischte Bilanz

Der scheidende Chef Jakob Stausholm hatte 2020 einen schweren Erbteil angetreten. Nach der Zerstörung der heiligen Juukan-Schluchten in Australien musste er das ramponierte Verhältnis zu Gemeinden und Investoren kitten. Unter seiner Ägide setzte Rio Tinto stark auf Lithium und weitete die Aktivitäten in Eisenerz und Kupfer aus.

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Stausholm erhält nach seinem Ausscheiden eine Abfindung von 1,34 Millionen Pfund Grundgehalt für zwölf Monate, bleibt für den Jahresbonus 2025 berechtigt und behält seine Aktienoptionen mit normalen Verfallsdaten.

Operative Exzellenz im Fokus

Rio-Tinto-Chairman Dominic Barton betont, dass die nächste Phase des Konzerns darauf ausgerichtet sei, "signifikanten Wert für Aktionäre durch operative Leistung sowie Kosten- und Finanzdisziplin zu schaffen". Trott soll dabei seine Erfahrungen aus der Eisenerz-Sparte auf den ganzen Konzern übertragen.

Der neue Chef wird mit einem Grundgehalt von 1,34 Millionen Pfund ausgestattet und erhält die üblichen Vorstandskonditionen inklusive 12-monatiger Kündigungsfrist. Für Anleger bleibt abzuwarten, ob Trott die operativen Herausforderungen meistern und den Bergbau-Giganten wieder auf stabilen Kurs bringen kann.

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