Rigetti Aktie: Korrektur setzt sich fort
Die Euphorie um Quantum Computing hat Rigetti in diesem Jahr zeitweise in schwindelerregende Höhen getragen. Jetzt, in den letzten Handelstagen 2025, dominiert jedoch die Ernüchterung: Die Aktie steckt in einer klaren Korrektur fest, und kurzfristig überwiegt der Verkaufsdruck. Entscheidend ist nun, wie der Markt mit den jüngsten Kursrückgängen umgeht.
Deutlicher Rücksetzer nach starkem Jahr
Nach einem starken Lauf im Jahresverlauf hat sich das Blatt in den vergangenen Wochen deutlich gewendet. Ausgehend von einem 52‑Wochen‑Hoch von 48,36 US‑Dollar hat die Aktie mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren und notiert aktuell bei 22,27 US‑Dollar – rund 54 % unter dem Jahreshoch.
Kurzfristig fällt vor allem der Rückgang auf Wochensicht ins Gewicht: In den letzten sieben Tagen ging es um gut 11 % nach unten. Damit bleibt der Titel trotz eines Plus von knapp 10 % auf 30‑Tage‑Sicht klar im Korrekturmodus. Der Kurs liegt zudem spürbar unter dem 50‑Tage‑Durchschnitt (23,73 US‑Dollar), was den technisch geprägten Abwärtstrend unterstreicht.
Technische Lage: Korrektur statt Ausverkauf
Trotz der scharfen Schwankungen deutet der RSI‑Wert von 51,1 aktuell weder auf eine überkaufte noch auf eine überverkaufte Situation hin. Das spricht eher für eine laufende Konsolidierung als für einen panikartigen Ausverkauf.
Auffällig ist die enorme Schwankungsbreite: Die annualisierte 30‑Tage‑Volatilität liegt bei knapp 94 %. Das passt zum Bild eines hochspekulativen Technologiewerts, in dem Stimmungen schnell kippen können. Der aktuelle Kurs bewegt sich allerdings noch klar über dem 52‑Wochen‑Tief von 19,20 US‑Dollar, der Puffer nach unten beträgt rund 16 %.
In Summe signalisieren die technischen Daten:
- Deutliche Distanz zum Jahreshoch
- Notierung unter dem 50‑Tage‑Durchschnitt
- Neutrale RSI‑Zone, aber sehr hohe Volatilität
Damit bleibt der Chart angeschlagen, ohne dass die Aktie bereits in einen extrem überverkauften Bereich gerutscht wäre.
Stimmung dreht zum Jahresende
Inhaltlich fehlen zum Jahresende frische, kursrelevante Unternehmensmeldungen. Während frühere Vertragsgewinne – etwa Bestellungen für die Novera‑Systeme – den Kurs zeitweise gestützt hatten, steht jetzt vor allem die Anpassung an ein niedrigeres Kursniveau im Vordergrund. Marktteilnehmer fokussieren sich kurzfristig stärker auf Risikoreduktion und Gewinnmitnahmen als auf neue Fantasie.
Aus Marktsicht deutet die Kombination aus hohem Rückgang gegenüber dem Hoch, neutralem RSI und hoher Volatilität auf eine Abkühlung der zuvor aufgeheizten Erwartungen hin. Der Bereich um 22 US‑Dollar fungiert dabei als kurzfristig wichtige Zone, an der sich entscheidet, ob die jüngste Schwächephase in eine Stabilisierung übergeht oder der Abwärtstrend weiterläuft.
Ausblick auf den Jahreswechsel
Kurzfristig bleibt der Trend negativ: Der Kurs befindet sich im Korrekturmodus, und der Abstand zum 50‑Tage‑Durchschnitt signalisiert weiter Druck von oben. In den letzten Handelstagen 2025 dürfte es daher vor allem darum gehen, ob sich der Kurs stabil über der Marke von 20 US‑Dollar halten kann. Gelingt diese Stabilisierung, wäre zu Jahresbeginn 2026 zunächst eine technische Beruhigung wahrscheinlich; ein weiteres Abgleiten unter das Dezembertief von 19,20 US‑Dollar würde hingegen das aktuelle Schwächeszenario bestätigen.
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