Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont balanciert geschickt zwischen zwei Welten: Während die traditionellen Juwelierhäuser wie Cartier und Van Cleef & Arpels glänzende Ergebnisse liefern, gerät das Online-Engagement zunehmend unter Druck. Kann das Unternehmen diesen Spagat meistern?

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der jüngsten Erholung der Aktie bleiben Analysten zurückhaltend. RBC bestätigte erst diese Woche eine "Sector Perform"-Einstufung mit einem Kursziel von 145 Schweizer Franken - kaum über dem aktuellen Niveau. Die Begründung: Die starke Schmucksparte und die Preistabilität der High-End-Uhren stützen das Geschäft, während die mittelpreisigen Uhrensegmente unter Druck stehen.

Online-Engagement wird zur Belastungsprobe

Die größten Sorgen bereitet derzeit die Beteiligung an LuxExperience. Nach der Übernahme von Yoox Net-a-Porter im Mai hält Richemont 33 Prozent an dem Online-Händler - just zu dem Zeitpunkt, wo dieser massive Restrukturierungsmaßnahmen einleitet. 700 Jobs werden gestrichen, nachdem die Verkäufe bei Net-a-Porter und Mr Porter 2024 um 11 Prozent einbrachen. Noch dramatischer fiel das Minus bei Yoox und The Outnet mit 19 Prozent aus.

Traditioneller Luxus glänzt als Stabilisator

Doch Richemont hat mächtige Gegengewichte: Die Juwelierhäuser verzeichneten im Geschäftsjahr 2025 ein hohes einstelliges Wachstum und bilden das solide Fundament des Konzerns. Diese Stärke in den Kernbereichen könnte entscheidend sein, um die Turbulenzen im Online-Segment zu überstehen.

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Wichtige Termine stehen an

Investor blicken nun gespannt auf die Hauptversammlung am 10. September und die Dividendenzahlung von 3 Franken pro Aktie am 22. September. Technisch sendet die Aktie derzeit Kaufsignale, doch die fundamentalen Herausforderungen bleiben bestehen.

Die Frage ist: Reicht die Strahlkraft der traditionellen Luxusmarken aus, um die Online-Schwächen zu kompensieren? Die Antwort darauf wird Richemonts Kurs in den kommenden Monaten maßgeblich bestimmen.

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