Ein europäischer NATO-Staat greift tief in die Tasche – und beschert Rheinmetall den größten Munitionsauftrag in der Geschichte seiner südafrikanischen Tochter. Während die Rüstungsnachfrage ungebrochen ist, heizen Analysten mit Kurszielanhebungen die Stimmung weiter an. Kann der Titel nach dem jüngsten Rally noch mehr?

Historischer Deal zementiert Marktstellung

Rheinmetall Denel Munition (RDM) hat einen Meilenstein gesetzt: Ein nicht namentlich genannter NATO-Partner ordert Artilleriemunition im Wert von mehreren hundert Millionen Euro. Die Details des Deals:

  • Produkt: 155-mm-Geschosse der Assegai-Serie inklusive Treibladungen
  • Lieferzeitraum: 2025 bis 2027
  • Strategische Bedeutung: Langfristige Auslastung der Produktionskapazitäten
  • Rekorddimension: Größter Einzelauftrag in RDM-Geschichte

"Dies unterstreicht unsere Führungsposition im Munitionsgeschäft", kommentiert das Unternehmen den Coup. Die Nachricht kommt zur rechten Zeit – der Konzern profitiert ohnehin von der weltweit angespannten Sicherheitslage.

Analysten feuern die Rally weiter an

Die Finanzexperten reagieren prompt auf die positive Entwicklung:

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  • JPMorgan hebt das Kursziel von 2.100 auf 2.250 Euro
  • Deutsche Bank erhöht von 1.800 auf 1.950 Euro mit "Buy"-Rating
  • Jefferies bestätigt "Buy" bei 1.880 Euro

"Die Auftragspipeline bleibt robust, die Margen stabil", begründet ein Analyst die Anpassungen. Trotz des bereits beeindruckenden Jahresanstiegs von über 190% sehen die Experten weiter Luft nach oben.

Kann der Höhenflug weitergehen?

Mit einem RSI von 64,7 bewegt sich die Aktie zwar im überkauften Bereich, doch die fundamentale Basis spricht für sich. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 1.910,50 Euro beträgt nur noch 8% – ein Durchbruch könnte neue Rekordjagd auslösen. Die Volatilität von knapp 48% zeigt allerdings: Für schwache Nerven ist dieser Titel nichts.

Eines steht fest: Solange die geopolitischen Spannungen anhalten, bleibt Rheinmetall im Rampenlicht. Die jüngste Großbestellung ist wohl erst der Anfang.

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