Die Rüstungsbranche steht vor einer Revolution - und Rheinmetall mischt ganz vorne mit. Während der Düsseldorfer Konzern bereits um 2.000 Prozent seit 2022 zugelegt hat, könnte das erst der Anfang sein. Denn Deutschland rüstet massiv auf und plant bis 2029 eine Verdreifachung des Verteidigungsbudgets auf 162 Milliarden Euro jährlich.

Das Bundeskabinett brachte diese Woche einen Gesetzentwurf auf den Weg, der die Rüstungsbeschaffung drastisch beschleunigen soll. "Wir brauchen mehr Rüstungsgüter und wir brauchen sie schneller", betonte Verteidigungsminister Boris Pistorius. Direktvergaben sollen künftig ohne langwierige Verfahren möglich werden - ein Milliardengeschenk für etablierte Anbieter wie Rheinmetall.

Analysten sehen Kursziel bei knapp 2.000 Euro

Die DZ Bank bestätigte ihre Kaufempfehlung mit einem fairen Wert von 1.985 Euro - das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 12 Prozent zum aktuellen Niveau von 1.770 Euro. Die Experten verweisen auf das neue NATO-Ziel für Verteidigungsausgaben von 3,5 Prozent des BIP. Europäische Rüstungskonzerne seien besonders wahrscheinliche Profiteure, da die NATO-Staaten bei Ausrüstungsinvestitionen gespart hätten und nun Versäumtes nachholen müssten.

Rheinmetall mit seinem breiten Portfolio von Waffen über Munition bis hin zu Luftabwehr und Raketen gilt als Hauptauftragnehmer für diese Nachholeffekte. Hinzu kommt: Die an die Ukraine gelieferten Bestände müssen wieder aufgefüllt werden - ein zusätzlicher Milliardenmarkt.

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Deutschland wird zur Rüstungsschmiede Europas

Doch es geht um mehr als klassische Waffen. Deutschland entwickelt sich zur Hightech-Schmiede für die Kriegsführung der Zukunft. Startups arbeiten an kybernetischen Spionage-Kakerlaken mit Kameras und Sensoren, die in feindlichem Gebiet Aufklärung betreiben sollen. KI-gesteuerte Kampfroboter und autonome Mini-U-Boote stehen ebenfalls auf der Entwicklungsliste.

"Europa gibt dieses Jahr erstmals seit Jahrzehnten mehr für Verteidigungstechnologie aus als die USA", erklärt Gundbert Scherf vom Münchner KI-Drohnenhersteller Helsing, der kürzlich mit 12 Milliarden Dollar bewertet wurde.

Die Bundeswehr arbeitet direkt mit diesen Innovationsschmieden zusammen. "Geld ist keine Entschuldigung mehr - es ist jetzt da", verkündete Pistorius kürzlich gegenüber Startup-Gründern. Diese Zusage dürfte auch etablierten Konzernen wie Rheinmetall zugutekommen, die als Systemintegratoren für komplexe Waffensysteme unverzichtbar bleiben.

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