Rheinmetall Aktie: Reguläre Verlaufsmuster
Rheinmetall profitiert von steigenden Rüstungsausgaben und einem Wasserstoff-Deal, doch die Aktie zeigt sich zuletzt schwach. Was sind die Gründe?
Der Rüstungskonzern und Technologiehersteller meldet einen Erfolg nach dem anderen: Weltweit explodieren die Rüstungsausgaben und auch im Zukunftsfeld Wasserstoff gibt es einen ersten signifikanten Deal. Dennoch zeigte sich die Aktie zuletzt von ihrer schwächeren Seite. Was steckt dahinter?
Erst kürzlich konnte das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein im Bereich Wasserstoff vermelden. Ein nicht näher genannter europäischer Hersteller von grünem Wasserstoff hat eine Absichtserklärung über die Lieferung von einhundert Gasbehältern unterzeichnet. Der Auftragswert bewegt sich im mittleren zweistelligen Millionenbereich – ein erster Fuß in der Tür dieses Zukunftsmarktes. Die Auslieferung soll ab 2026 beginnen.
Rüstungsboom als Treiber
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Gleichzeitig läuft das Kerngeschäft auf Hochtouren. Die globalen Militärausgaben erreichten 2024 laut dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri ein neues Rekordniveau von 2,72 Billionen US-Dollar. Das entspricht einem inflationsbereinigten Zuwachs von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, befeuert durch die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sowie allgemeine Spannungen. Rheinmetall gilt als einer der Hauptprofiteure dieser Entwicklung.
War das nur eine Verschnaufpause?
Trotz dieser operativ starken Nachrichtenlage enttäuschte die Aktie die Anleger in der jüngsten Vergangenheit. In der abgelaufenen Woche gehörte das Papier zu den schwächsten Werten im DAX und rutschte ans Indexende, obwohl das deutsche Börsenbarometer selbst um fast fünf Prozent zulegte. Waren das nur Gewinnmitnahmen nach der vorangegangenen Rally?
Unsicherheit durch mögliche Friedensgespräche?
Ein Faktor für die Zurückhaltung könnten auch politische Entwicklungen sein. Äußerungen aus den USA über einen möglichen Frieden im Ukraine-Konflikt schüren Spekulationen. Ein Ende des Krieges könnte die Nachfrage nach Rüstungsgütern langfristig dämpfen und sorgt damit für Unsicherheit in der Branche.
Die Aktie befindet sich somit in einem interessanten Spannungsfeld. Auf der einen Seite stehen volle Auftragsbücher und ein boomendes Marktumfeld, auf der anderen Seite mögliche Gewinnmitnahmen und geopolitische Fragezeichen. Es bleibt abzuwarten, welche Kraft sich hier durchsetzt.
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