Rheinmetall-Aktie: Jetzt geht es los!

Die Aktie von Rheinmetall ist im Vorfeld der NATO-Sitzung am kommenden Dienstag und Mittwoch überraschend schwach. Dabei gäbe es genug Grund zum Jubeln. Die Aktie hat in etwa 1 % verloren und bleibt bei 1.740 Euro hängen. Dennoch haben die Börsen hier genug Spiel, um auch in den kommenden Tagen den Kurszielen bei 2.000 Euro oder mehr nahezukommen.
Erhöhung der Verteidigungsausgaben
Die NATO-Staaten haben sich bereits vor dem Gipfel auf eine Erhöhung der jährlichen verteidigungsrelevanten Ausgaben auf mindestens fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) geeinigt. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem bisherigen Ziel von zwei Prozent.
Dieses neue Ziel soll bis 2035 erreicht werden und wird massive Investitionen in die Rüstungsindustrie nach sich ziehen. Rheinmetall ist als führender europäischer Rüstungskonzern ein direkter Profiteur solcher Erhöhungen.
Zusätzlich zu den 3,5 % für klassische Verteidigung sollen weitere 1,5 % für militärische Infrastruktur aufgewendet werden, was ebenfalls Aufträge für die Rüstungsindustrie generieren dürfte.
Langfristige Planung und Auftragsbücher
Die erhöhten Ausgabenziele sind keine kurzfristige Reaktion, sondern eine langfristige strategische Neuausrichtung. Dies verschafft Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall Planungssicherheit und füllt die Auftragsbücher auf Jahre hinaus. Rheinmetall hat bereits einen hohen Auftragsbestand gemeldet. Dazu kommt noch ein weiterer Faktor hinzu, der für die Aktie sprechen sollte.
EuroStoxx 50-Aufstieg
Rheinmetall ist kürzlich in den EuroStoxx 50-Index aufgestiegen. Dies erhöht die Sichtbarkeit der Aktie und kann zu zusätzlichen Käufen durch Indexfonds führen. Auch wenn dies nicht direkt mit dem NATO-Gipfel zusammenhängt, ist es ein positiver Rückenwind in einem ohnehin schon bullischen Umfeld für Rüstungswerte.
Das Problem: Die Aktie ist bereits massiv vorgelaufen
Mit einer Performance allein seit Jahresbeginn von nun +180% hat die Aktie trotz bereits erfolgter Konsolidierung „ordentlich“ vorgelegt. Mehrere Analysen weisen darauf hin, dass hier eine kurzfristige Überbewertung vorliegen könnte. Langfristig bleiben allerdings die positiven Erwartungen dominant.
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