Die positive Kursentwicklung der Rheinmetall-Aktie am Freitag spiegelt eine anhaltende Auftragswelle wider, die das Unternehmen seit Beginn der Aufrüstungsinitiativen in Europa erlebt. Obwohl der Sektor für seine starken Schwankungen bekannt ist – was die "hohe Volatilität" erklärt –, sorgt der ununterbrochene Nachrichtenfluss aus dem operativen Geschäft für einen stabilen Aufwärtstrend auf lange Sicht. Die jüngsten Meldungen sind ein Doppelschlag, der die breite Aufstellung des Konzerns unterstreicht.

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Skyranger: Der Drohnen-Jäger für die Niederlande

Der Großauftrag aus den Niederlanden ist ein strategisch wichtiger Sieg für Rheinmetall. Bestellt wurde eine zweistellige Anzahl des hochmodernen mobilen Flugabwehrsystems Skyranger, das primär zur Abwehr von Drohnen und Bedrohungen im Nahbereich konzipiert wurde. Der Auftragswert liegt im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, was für Rheinmetall ein signifikantes Volumen darstellt. Die Lieferungen sollen im Zeitraum Ende 2028 bis Ende 2029 erfolgen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Bedingung, dass ein großer Teil der Wertschöpfung in den Niederlanden stattfinden soll. Dies ist ein wichtiger Trend in der europäischen Rüstungsindustrie, bei dem nationale Regierungen neben der Beschaffung auch die Stärkung der heimischen Industrie verlangen.

Partnerschaft in der Luft: Der Hensoldt-Deal

Parallel dazu wurde die langfristige Partnerschaft mit dem MDAX-Konzern Hensoldt, dem Spezialisten für Sensorik und Rüstungselektronik, bekräftigt. Dieser Rahmenvertrag reicht Berichten zufolge bis in die 2030er Jahre und umfasst die Lieferung von Radarsystemen (wahrscheinlich der SPEXER-Familie) für Rheinmetalls Flugabwehrlösungen – zu denen auch der Skyranger gehört. Für Rheinmetall sichert dies die Versorgung mit einer kritischen Komponente für seine eigenen Systeme; für Hensoldt bedeutet es Planungssicherheit und ein potenzielles Volumen im hohen dreistelligen Millionenbereich. Diese Kooperation zeigt, wie die deutschen Rüstungsfirmen ihre Kräfte bündeln, um den wachsenden Bedarf an komplexen Verteidigungslösungen zu decken.

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