Die Aktie von Rheinmetall bewegte sich am Wochenende in ruhigem Fahrwasser, doch die Zahlen täuschen über die eigentlichen Rahmenbedingungen hinweg. Der Titel hat immer noch beste Chancen.

Ein Schlusskurs im Bereich von 1.536 Euro sieht unspektakulär aus, signalisiert aber eines: Die Marke von 1.500 Euro, die in den Tagen zuvor mehrfach wackelte, hielt erneut stand. Diese Zone hatte Anfang der Woche noch bedrohlich gewirkt, als der Kurs kurzzeitig Richtung 1.400 Euro tendierte. Dass dieser Bereich nicht erneut unterschritten wurde, wirkt nun wie ein erster Stabilitätsanker.

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Die Schwäche hat Gründe

Diese Entwicklung ca. 500 Euro unterhalb der aktuellen Allzeithochs ist eng mit dem politischen Umfeld verbunden. Der Ukraine-Krieg hatte den Märkten Sorgen bereitet. Nun läuft es immerhin etwas umgekehrt. Die Gespräche über eine mögliche Annäherung im Ukraine-Konflikt kamen zuletzt nicht voran. Genau diese Stagnation reichte dem Markt, um die zuvor aufgekommenen Befürchtungen wieder zu relativieren. In der Börsenlogik entsteht dadurch paradoxerweise Entlastung: Kein Fortschritt bedeutet anhaltende Investitionsprogramme.

Während die Märkte schwanken, bleibt das Unternehmen selbst bemerkenswert konstant in seiner Kommunikation. Rheinmetall formuliert einen klaren Wachstumspfad bis 2030. Der Konzern geht davon aus, den Umsatz bis dahin zu verfünffachen. Diese Prognose stützt sich nicht auf vage Szenarien, sondern auf konkrete Auftragsbestände, laufende Ausbauprojekte und neue Fertigungslinien. Der geplante Ausbau der Belegschaft um 75 % bis zum Ende des Jahrzehnts unterstreicht den Anspruch, langfristig erheblich größere Volumina zu produzieren.

Ein weiterer Aspekt sorgt zusätzlich für Wellen. Vertreter der Bundesregierung, hier der Verteidigungsminister Pistorius und Wirtschaftsministerin Reiche, deuteten zuletzt an, dass die Grenzen zwischen Auto- und Rüstungsindustrie in Zukunft deutlich durchlässiger werden könnten. Der Hintergrund: Beide Branchen verfügen über vergleichbare Fertigungsstrukturen, sodass der Umbau der Volkswirtschaft auf höhere Verteidigungsproduktion leichter gelingen könnte. Gespräche zwischen Rheinmetall und großen Automobilkonzernen wurden in der Vergangenheit zwar nicht bestätigt, doch die politische Stoßrichtung ist klar. Die Kapazitäten sollen wachsen, und zwar schnell.

Analysten schätzen diese Perspektive: Die Kursziele sind massiv nach oben gelaufen. Bei über 2.200 Euro sehen die Analysten den Titel.

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