Rheinmetall stand am Dienstagabend wieder unter Feuer. Die Aktie verlor zwischenzeitlich knapp 2 %, schloss aber mit einem Minus von nur 0,59 %. Am Ende notierte der Titel bei 1935,50 Euro. Trotz der kurzfristigen Schwankung weist die Bilanz der letzten fünf Handelstage ein Plus von rund 9,1 % aus.

Im Fokus steht derzeit der Einstieg des Konzerns bei der Werft Naval Vessels Lürssen (NVL). Mit dieser Akquisition erweitert Rheinmetall sein Geschäftsfeld deutlich. Das Unternehmen tritt nun auch als Anbieter kompletter Marinesysteme auf. Das Angebot reicht von Patrouillenbooten bis hin zu hochgerüsteten Schiffen, inklusive passender Technik. Damit ergänzt Rheinmetall sein bestehendes Portfolio aus Panzern, Artillerie und Munition.

Rheinmetall: Die Börsen haben offenbar weniger Freude als die Analysten.

Analysten sehen in dieser Entwicklung erhebliche Chancen. Holger Schmidt von der DZ Bank bewertet den Schritt als strategisch bedeutend. Aus seiner Sicht eröffnet die Integration von NVL zusätzliche Absatzmöglichkeiten. Besonders im Bereich der maritimen Verteidigungstechnik rechnet er mit einer wachsenden Nachfrage.

Hinzu kommen mögliche Synergien. Rheinmetall kann künftig eigene Waffensysteme und Munition direkt auf den von NVL gebauten Schiffen installieren. Diese Verbindung von Plattform und Technik steigert die Attraktivität des Angebots und erweitert die Geschäftsmöglichkeiten.

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Die DZ Bank hat im Zuge dieser Einschätzung ihr Kursziel für Rheinmetall von 1985 auf 2240 Euro angehoben. Die Bewertung hebt hervor, dass der Konzern nicht mehr nur als Hersteller von Landstreitkräften auftritt, sondern auch eine starke Position im maritimen Bereich einnimmt.

Die jüngste Kursentwicklung spiegelt dennoch das Vertrauen wider, das der Markt in die neue strategische Ausrichtung setzt. Mit NVL im Portfolio verschiebt sich das Gewicht des Konzerns in Richtung einer umfassenden Abdeckung moderner Verteidigungstechnologien.

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