Goldman Sachs sendet ein klares Signal: Die US-Investmentbank erhöht ihre Beteiligung an Rheinmetall auf über 5 Prozent und demonstriert damit Vertrauen in Deutschlands Rüstungsriesen. Parallel dazu sichert sich der Konzern weitere Millionenaufträge – von der Bundeswehr bis hin zu strategischen Partnerschaften in Polen und den USA. Kann der Düsseldorfer Konzern seinen Rekordlauf fortsetzen?

Goldman Sachs zeigt Flagge

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Goldman Sachs stockte seine Beteiligung an Rheinmetall von 4,94 auf 5,04 Prozent der Stimmrechte auf. Besonders bemerkenswert ist dabei der Anstieg der Positionen über Finanzinstrumente von 3,94 auf 4,66 Prozent. Eine der weltweit führenden Investmentbanken setzt damit ein klares Zeichen für das weitere Potenzial der Aktie.

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Zeitgleich mit dieser Vertrauensbekundung verkündete Rheinmetall einen neuen Großauftrag der Bundeswehr: über 300 Millionen Euro für hochmobile, gepanzerte Sanitätseinrichtungen nach NATO-Standard.

Sanitätsauftrag: Ein Pionierprodukt für die NATO

Der Rahmenvertrag bis 2040 hat strategische Bedeutung weit über den reinen Auftragswert hinaus:

  • Einzigartige Technologie: Derzeit gibt es in der NATO kein vergleichbares System mit dieser Mobilität und diesem Schutzgrad
  • Lebensrettende Mission: Ermöglicht Notoperationen und Intensivbetreuung in unmittelbarer Nähe mechanisierter Landstreitkräfte
  • Langfristiges Geschäft: Der Vertrag läuft bis 2040 mit Optionen für weitere Systeme
  • Internationale Ausrichtung: Einsatz bei der deutschen Brigade in Litauen geplant

Die Auslieferung der elf Fahrzeuge pro Sanitätseinrichtung soll ab 2029 beginnen – basierend auf den bewährten HX-Lkw von Rheinmetall MAN Military Vehicles.

Oktober 2025: Ein Monat der Erfolge

Doch der Sanitätsauftrag ist nur ein Baustein in einer beeindruckenden Serie von Geschäftsabschlüssen. Rheinmetall formalisierte strategische Kooperationen mit der polnischen Grupa Zbrojeniowa und dem texanischen Chemiehersteller Solugen. Hinzu kommt ein Ukraine-Auftrag im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich für das Skyranger 35-Luftabwehrsystem.

Auf der AUSA 2025 in Washington präsentiert American Rheinmetall Defense zeitgleich modernste Technologien für die US-Army – vom Lynx XM30 Kampfpanzer bis hin zu unbemannten Bodenfahrzeugen.

Die Rekordgeschäfte spiegeln sich in den Fundamentaldaten wider: 2024 erzielte Rheinmetall einen Rekordumsatz von 9,75 Milliarden Euro bei einem operativen Ergebnis von 1,478 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand erreichte 55 Milliarden Euro.

"Zeitalter der Aufrüstung" als Wachstumstreiber

CEO Armin Papperger sieht den Konzern auf dem Weg "vom europäischen Systemlieferanten zum globalen Champion". Für 2025 prognostiziert das Management ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent, im Verteidigungsbereich sogar 35 bis 40 Prozent.

Das Vertrauen von Goldman Sachs und die kontinuierlichen Großaufträge bestätigen diese optimistische Einschätzung. Mit einem Auftragspolster von 55 Milliarden Euro und einer dominanten Position im wachsenden Rüstungsmarkt scheint Rheinmetall bestens für die kommenden Jahre gerüstet.

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