Die Aktie des Rüstungskonzerns hat zuletzt deutlich korrigiert und handelt rund 23 Prozent unter ihrem Rekordhoch. Während am Markt Sorgen vor einem möglichen Nachfragerückgang bei einem Friedensschluss in der Ukraine die Runde machen, setzt CEO Armin Papperger ein finanzielles Ausrufezeichen. Seine jüngste Transaktion sendet eine eindeutige Botschaft an zweifelnde Anleger.

Die Faktenlage im Überblick:
* Massiver Insiderkauf: CEO Papperger investierte am 1. Dezember erneut rund 298.000 Euro.
* Hohe Zuversicht: Es ist bereits der sechste Aktienkauf des Vorstandschefs im laufenden Jahr.
* Starke Prognose: Der Auftragsbestand soll bis Jahresende auf 80 Milliarden Euro klettern.

Antizyklisches Signal

Der Aktienkurs gab in den letzten 30 Tagen um knapp 11 Prozent nach und notiert zum Wochenschluss bei 1.531,00 Euro. Genau diese Schwäche nutzte der Vorstandschef für seinen Einstieg. Papperger erwarb 210 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 1.421 Euro. Trotz der jüngsten Konsolidierung steht für die Aktie seit Jahresanfang immer noch ein sattes Plus von über 153 Prozent zu Buche.

Dass Papperger ausgerechnet jetzt zugreift, werten Marktbeobachter als Vertrauensbeweis in die Substanz des Unternehmens. Er steht damit nicht allein: Auch COO René Gansauge und Vorstandsmitglied Ursula Biernert-Kloß nutzten im Jahresverlauf bereits Rücksetzer für eigene Investitionen.

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Langfristiger Superzyklus

Kritiker befürchten, ein möglicher Frieden in der Ukraine könnte das Geschäft abwürgen. Papperger hält dagegen: Europa befinde sich am Anfang einer langfristigen Aufrüstungsphase, um jahrzehntelange Versäumnisse aufzuholen. Unabhängig von kurzfristigen geopolitischen Wendungen bleibe der Bedarf an Modernisierung bestehen.

Untermauert wird diese These durch den massiven Ausbau der Kapazitäten. Der Konzern errichtet weltweit 13 neue Produktionsstätten. Besonders in Osteuropa entstehen neue Werke, darunter eine Milliarden-Investition für eine Pulver- und Munitionsfabrik in Bulgarien, die in nur 14 Monaten stehen soll.

Expansion in alle Dimensionen

Die Auftragsbücher füllen sich indes weiter. Bis Ende des Jahres erwartet das Management einen Bestand von 80 Milliarden Euro. Langfristig peilt Rheinmetall bis 2030 einen Umsatz von 50 Milliarden Euro bei einer operativen Marge von über 20 Prozent an.

Um diese Ziele zu erreichen, verlässt das Unternehmen sein angestammtes Terrain der Landstreitkräfte. Mit der Übernahme des Kriegsschiffbauers NVL und einem Joint Venture mit ICEYE für Satellitenaufklärung erschließt der Konzern nun auch die See- und Weltraumsparte als neue Umsatzquellen. Der Insiderkauf demonstriert, dass die Konzernspitze die aktuelle Bewertung als attraktiv für den langfristigen Wachstumspfad einschätzt.

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