Rheinmetall Aktie: Gigantischer Auftrags-Schub
Vor dem Düsseldorfer Rüstungskonzern liegt eine entscheidende Woche. Der Haushaltsausschuss des Bundestags plant die Freigabe eines historischen Beschaffungspakets im Gesamtvolumen von 52 Milliarden Euro. Für Rheinmetall bedeutet dies nicht nur prall gefüllte Auftragsbücher, sondern die weitere Festigung seiner Schlüsselrolle in der europäischen Sicherheitsarchitektur.
Die Dimension der geplanten Investitionen ist massiv. Laut aktuellen Berichten bereitet der Ausschuss die Genehmigung von insgesamt 29 Einzelvorhaben vor. Zu den wichtigsten Positionen gehören:
- Über 20 Milliarden Euro für persönliche Ausrüstung und Bekleidung der Truppe.
- 4 Milliarden Euro für die Beschaffung von 200 neuen Schützenpanzern des Typs Puma.
- 3 Milliarden Euro für das Raketenabwehrsystem Arrow-3.
- 1,76 Milliarden Euro für ein modernes Satelliten-Überwachungssystem.
Geldregen für Panzer und Hightech
Rheinmetall profitiert an mehreren Fronten direkt von diesen Mitteln. Analysten von Jefferies kalkulieren, dass allein der Puma-Auftrag rund 2 Milliarden Euro Umsatz in die Kassen der Düsseldorfer spülen dürfte. Doch der Konzern wächst längst über das klassische Panzergeschäft hinaus.
Besondere Aufmerksamkeit zieht das Satelliten-Projekt „SPOCK“ auf sich. Über das Joint Venture Rheinmetall ICEYE Space Solutions soll die Bundeswehr Zugriff auf hochauflösende Radarbilder erhalten – unabhängig von Tageszeit oder Wetterlage. Allein hier könnte das Volumen bei voller Ausschöpfung aller Optionen auf bis zu 2,7 Milliarden Euro klettern. Die Vertragsunterzeichnung wird noch für diesen Dezember erwartet.
Zusätzlich meldete das Unternehmen erst gestern einen weiteren Abruf von Panzermunition im dreistelligen Millionenbereich. Dieser Auftrag ist Teil eines bis 2030 laufenden Rahmenvertrags über insgesamt 4 Milliarden Euro.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Trotz der beeindruckenden Rallye seit Jahresanfang, die der Aktie ein Plus von über 172 Prozent bescherte, sehen Experten das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Zwar konsolidierte der Kurs auf Monatssicht leicht um rund 8 Prozent, doch die langfristige Story bleibt intakt. Morgan Stanley führt Rheinmetall aktuell als „Top-Pick“ im europäischen Sektor und sieht in den kommenden zwölf Monaten ein Kurspotenzial von über 50 Prozent.
Die fundamentale Basis stützt diesen Optimismus. Der Auftragsbestand liegt bereits bei 64 Milliarden Euro. CEO Armin Papperger hat ein klares Ziel vor Augen: Sollten die Beschaffungen wie geplant realisiert werden, könnte dieser Bestand bis Mitte 2026 auf 120 Milliarden Euro anwachsen. Dies würde die Umsatz- und Margenziele für das Ende des Jahrzehnts massiv untermauern.
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