Auf rund 1560 Euro stieg der Kurs der Rheinmetall zuletzt. Das reicht noch nicht für die Trendwende. Die wirtschaftlichen Fakten zählen derzeit nicht richtig. Also bleibt aktuell der Blick auf die Trend-Analyse.

Rheinmetall steht aktuell weniger wegen neuer Aufträge im Fokus, sondern wegen der Art und Weise, wie der Kurs sich hin und her schiebt. An der Börse bestimmen zunehmend Algorithmen das Geschehen, die genau solche Bilder deuten. Diese Systeme reagieren ausschließlich auf Muster, Linien und Schwellen. Genau hier entsteht für Rheinmetall ein kritisches Umfeld.

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Jetzt wird es plötzlich problematisch!

Der Kursverlauf entwickelte über einen längeren Zeitraum eine klare Struktur. Zwei Hochpunkte flankieren ein höheres Zwischenhoch. Charttechniker sprechen in diesem Fall von einer Schulter Kopf Schulter Formation. Dieses Muster signalisiert häufig einen Wechsel im Kräfteverhältnis. Käufer verlieren Schritt für Schritt an Einfluss.

Besonders aussagekräftig zeigt sich die rechte Schulter. Sie blieb deutlich unterhalb der linken. Der Kurs scheiterte früher als zuvor. Diese Abfolge deutet darauf hin, dass Kaufimpulse schneller versiegen. Der Markt akzeptiert höhere Kurse nicht mehr in gleicher Weise.

Im Zentrum dieser Struktur steht die Marke von rund 1450 €. Diese Zone bildet die Nackenlinie. Sie entscheidet über den weiteren Verlauf aus technischer Sicht. Oberhalb dieser Linie behalten Käufer eine Restchance. Unterhalb dieser Linie aktiviert sich das Muster vollständig. Viele Handelssysteme reagieren genau an diesem Punkt.

Aus der Aktivierung ergeben sich rechnerische Zielzonen. Charttechnische Modelle projizieren in diesem Fall Bereiche um 1000 €. Diese Ableitung folgt festen Regeln und ergibt sich aus der Höhe der Formation. Ein solcher Rückgang entspräche etwa 35 % vom aktuellen Niveau.

Zusätzliche Signale kommen von den gleitenden Durchschnitten. Der Kurs notiert unter dem kurzfristigen Durchschnitt und ebenfalls unter dem GD200. Dieser langfristige Referenzwert liegt bei rund 1650 €. Der Abstand beträgt damit etwa 100 €. Diese Konstellation verstärkt das negative Bild aus Sicht vieler technischer Modelle.

Auch unterhalb der aktuellen Kurse fehlt es an klaren Haltepunkten. Zwischen 1480 € und 1500 € existieren letzte Unterstützungen. Darunter öffnet sich ein Bereich mit wenig historischer Handelsaktivität. In solchen Phasen können Kurse schneller an Tempo gewinnen, wenn Verkaufsdruck einsetzt.

Dieses technische Umfeld trifft auf ein brisantes politisches Thema. Diskussionen über mögliche Schritte in Richtung Frieden im Ukraine Konflikt verändern die Stimmung im Verteidigungssektor. Diese Gespräche verstärken die Vorsicht und lenken den Fokus weiter auf den Kurs selbst.

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