Rheinmetall Aktie: Britischer Gegenwind?
BAE Systems steigert Granatenproduktion deutlich und setzt Rheinmetall unter Druck. Wie reagiert der deutsche Rüstungskonzern auf die neue Konkurrenz?
Die Rheinmetall-Aktie zeigte sich heute von ihrer schwächeren Seite. Ein Konkurrent aus Großbritannien sorgt für neue Impulse im Rüstungsmarkt – und für Bewegung beim Düsseldorfer Konzern. Was steckt dahinter?
Granaten-Alarm aus Großbritannien!
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?
Der britische Wettbewerber BAE Systems hat über Ostern angekündigt, seine Produktion von 155-mm-Artilleriegranaten massiv auszubauen. Eine neue Anlage soll die Kapazität versechzehnfachen. Das ist eine klare Ansage!
Obwohl Rheinmetall hier als führend gilt, scheinen die Hürden für Neueinsteiger in diesem Segment nicht unüberwindbar zu sein. Die hohe Nachfrage lockt offenbar weitere Spieler an. Droht hier also ernsthafte Konkurrenz für die Düsseldorfer?
Gewinnmitnahmen oder echte Sorgen?
Die Nachricht aus UK löste nach Ostern sichtbare Reaktionen bei Rheinmetall-Anlegern aus. Der Kurs gab heute um 2,39 Prozent nach und steht nun bei 1.430,00 Euro. Kein Wunder, nach der beeindruckenden Rally der letzten Monate nehmen einige Investoren Gewinne mit.
Die US-Bank JPMorgan bestätigte zwar in einer Analyse von gestern Abend ihre Einstufung für Rheinmetall, verwies aber explizit auf die Pläne von BAE Systems. Auch wenn die Dominanz kurzfristig ungefährdet scheint, wird der Wettbewerb rauer.
Rheinmetall schlägt zurück?
Ungeachtet dessen treibt der Konzern die eigene Expansion mit Hochdruck voran. Die Strategie scheint klar:
- Munitionsproduktion: Die Kapazitäten werden massiv erweitert, wie gestern bekannt wurde. Allein die spanische Tochter Expal Munitions erreicht nun 450.000 Schuss 155mm-Artilleriemunition pro Jahr.
- Großaufträge: Ein milliardenschweres Panzer-Joint-Venture mit Leonardo für Italien steht.
- Systemlieferungen: Das Luftabwehrsystem Skyranger 30 geht an die Bundeswehr.
- Drohnentechnologie: Neue Kooperationen mit israelischen Firmen wurden vereinbart.
Aus Unternehmenskreisen war gestern zu hören, dass der CEO mit gigantischen Rüstungsausgaben in der EU bis 2030 rechnet – bis zu einer Billion Euro könnten fließen. Rheinmetall will sich davon offenbar ein großes Stück sichern. Das Ringen um Marktanteile dürfte also spannend bleiben.
Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 23. April liefert die Antwort:
Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...