Renk-Aktie: Unfassbare Meldung!

Es droht Gefahr von der Steuerfront! Die IG Metall hat eine hoch explosive Forderung in die politische Debatte geworfen: Eine Übergewinnsteuer von 50 % für die deutsche Rüstungsindustrie! Der Plan ist radikal: Alle Gewinne, die 20 % über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegen, sollen mit dieser Sondersteuer belegt werden.

Hintergrund ist die „Zeitenwende“ nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dank des 100-Milliarden-Sondervermögens und der massiv gestiegenen Nachfrage der NATO-Staaten feiern Konzerne wie Rheinmetall, Hensoldt – und eben auch Renk – Rekordgewinne, während die Auftragsbücher überquellen. Die Gewerkschaft kritisiert scharf, dass diese Profite hauptsächlich durch staatliche Aufträge, also Steuergelder, finanziert werden.

Die Wut der Gewerkschaft

Die IG Metall argumentiert mit Gerechtigkeit: Diese Profite seien keine Belohnung für unternehmerisches Risiko, sondern „Krisengewinne“. Es sei ein Ungleichgewicht, wenn Konzerne an der Aufrüstung Milliarden scheffeln, während über Einsparungen beim Sozialstaat diskutiert werde,

Renk im Visier der Steuer: Die drohende Bremsspur

Ein Unternehmen wie die Renk AG (Spezialist für Getriebe von Panzern und Fregatten) wäre von dieser Steuer hart getroffen. Die Gewinne sind seit der Krise explosionsartig gestiegen und würden die vorgeschlagene Schwelle höchstwahrscheinlich weit übertreffen.

Die Einführung der Steuer würde die Rentabilität massiv senken und die ehrgeizigen Pläne für den Ausbau der Produktion empfindlich treffen. Auch der Aktienkurs von Renk, der die hohen zukünftigen Gewinne einpreist, würde stark unter dem politischen Risiko leiden. Renk benötigt Milliarden für neue Fertigungsstraßen und langfristige F&E. Eine Übergewinnsteuer würde hier eine schwere Bremse sein, die die Investitionen verzögert und so schlussendlich die Lieferfähigkeit von Renk massiv einschränkt.