Die Börse hielt gestern den Atem an – dann kam die Nachricht aus Washington, die alles veränderte. Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj vollzog Donald Trump eine überraschende Kehrtwende: Plötzlich befürwortet der US-Präsident die vollständige Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine. Was folgte, war ein Erdbeben am Aktienmarkt.

Renk, der Augsburger Getriebe-Spezialist für Militärfahrzeuge, wurde binnen Stunden zu einem der heißesten Titel im MDAX. Aber steckt hinter dem spektakulären Kurssprung mehr als nur geopolitische Fantasie?

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Rüstungsrally erfasst ganz Europa

Der STOXX Europe Aerospace & Defense Index explodierte förmlich nach Trumps Aussagen. Renk war dabei nur die Spitze des Eisbergs – auch Rheinmetall und Hensoldt katapultierten sich nach oben. Die Märkte interpretierten die Wende des US-Präsidenten als Signal für eine längerfristige, intensivierte Militärhilfe.

Die wichtigsten Treiber im Überblick:
- Trumps überraschende Ukraine-Unterstützung sorgt für Nachfrageschub-Erwartungen
- NATO-Staaten könnten Verteidigungsbudgets weiter aufstocken
- Deutschland steht vor "milliardenschwerer Rüstungswelle"
- Renk profitiert als Getriebe-Spezialist für Panzer und Militärfahrzeuge

Der Getriebe-Experte beendete den Handel mit einem Plus von über 7 Prozent bei rund 78 Euro – und damit deutlich über seinem 50-Tage-Durchschnitt von 66,50 Euro.

Mehr als nur Ukraine-Euphorie?

Doch die gestrige Rally war kein Zufallstreffer. Renk präsentierte sich parallel auf der renommierten "Berenberg and Goldman Sachs German Corporate Conference" – ein Termin, der das Interesse institutioneller Großinvestoren auf sich zog. Timing ist eben alles.

Zusätzlich untermauerte eine Veröffentlichung im "Marineforum" Renks dominante Stellung: Mehr als 40 Marinen weltweit vertrauen auf die deutschen Antriebslösungen. Ein beeindruckender Beleg für die technologische Führerschaft des Unternehmens.

Kommt jetzt die große Auftragswelle?

Die entscheidende Frage lautet: Kann Renk aus der geopolitischen Gemengelage nachhaltigen Nutzen ziehen? Die Zeichen stehen gut. Seit dem Ukraine-Krieg 2022 erlebt die Rüstungsindustrie eine fundamentale Neubewertung. Die Bundesregierung steht unter enormem Druck, die Verteidigungsfähigkeit zu stärken.

Was Anleger jetzt im Kalender markieren sollten:
- 23. Oktober 2025: Pre Close Call Q3
- 13. November 2025: Vollständige Q3-Zahlen
- 20. November 2025: Kapitalmarkttag

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob sich die Euphorie in harten Auftragszahlen niederschlägt – oder ob der gestrige Höhenflug nur ein geopolitisches Strohfeuer war.

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