Die US-Bank JPMorgan bekräftigt ihre positive Haltung zur Renk Group, dem Augsburger Hersteller militärischer Antriebstechnik. Analyst David Perry hat die Einstufung auf "Overweight" (Übergewichten) belassen und das Kursziel bei 75 Euro festgesetzt. Er stützt seine These auf die Beobachtung einer jüngsten Branchenrotation an den Börsen: Anleger haben Gewinne aus den zuvor stark gelaufenen zivilen Luftfahrt- und vor allem Rüstungswerten mitgenommen.

Attraktive Kaufkurse

Perry interpretiert diesen Ausverkauf jedoch nicht als fundamentales Problem, sondern als eine attraktive Kaufgelegenheit. Er betont, dass die Aktienkurse zwar gefallen sind, die fundamentale Ausgangslage dieser Sektoren aber enorm stark bleibe. Die geopolitische Lage und die notwendigen Verteidigungsausgaben garantieren auf absehbare Zeit volle Auftragsbücher.

Explosive Gewinnsteigerungen erwartet

Die Optimismus von JPMorgan basiert auf klaren Erwartungen an das künftige Wachstum. Perry prognostiziert für die Branchen zivile Luftfahrt und Rüstung in den kommenden fünf Jahren eine durchschnittliche jährliche Ergebnissteigerung (Earnings Growth) zwischen 15 und 20 Prozent. Solche Wachstumsraten sind in etablierten Industrien selten und unterstreichen die Sonderkonjunktur, die durch globale Aufrüstungsbestrebungen ausgelöst wurde.

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Renk: Schlüsselakteur!

Für Renk bedeutet dies konkret: Das Unternehmen ist mit seinen Getrieben und Antriebssystemen für Panzer, Schiffe und andere militärische Fahrzeuge ein strategischer Schlüsselakteur. Es profitiert direkt von den milliardenschweren Investitionsprogrammen, wie dem deutschen "Sondervermögen Bundeswehr" und den steigenden Verteidigungsbudgets der NATO-Partner. Die Auftragsbestände (Order Backlogs) vieler Rüstungskonzerne sind auf historischen Höchstständen, was eine hohe Visibilität für zukünftige Umsätze und Gewinne bietet.

Fokus auf positive Katalysatoren

Um seine Überzeugung zu unterstreichen, hat Perry neben Renk auch andere europäische Werte wie MTU, Leonardo und Babcock unter die "Positive Catalyst Watch" gestellt. Dies bedeutet, dass er kurzfristig positive, kursbewegende Nachrichten oder Entwicklungen erwartet, die den Aktien als Treibstoff dienen könnten.

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