Renk verwirrt die Märkte aktuell etwas. Die Kurse sind heute, am Mittwoch, mit einem Paukenschlag in den Tag gestartet. Die Aktie konnte sich gleich um rund 4,4 % aufwärts schieben und erreichte unmittelbar einen Kurs in Höhe von 53,72 Euro. Noch gestern war alles sehr viel schwächer gewesen. Die Aktie startete mit deutlichen Verlusten in die neue Woche und setzte diese Entwicklung am Dienstag fort. Die Aktie verlor zunächst 1,8 % und rutschte nach den Verlusten von -3,9 % am Montag und insgesamt fünf Minustagen auf nur noch 51,32 Euro. Damit entfernte sich der Kurs spürbar von den Marken, die viele Marktteilnehmer noch vor wenigen Tagen als mögliche Ausgangspunkte für einen erneuten Anstieg ansahen. Der erhoffte Ausbruch nach oben bleibt aus. Der Markt reagiert nüchtern und zieht den Wert Schritt für Schritt nach unten.

Renk: Das alte Lied!

Ein Blick auf den Vier-Wochen-Zeitraum verstärkt diese Einschätzung. Renk büßte mehr als 21 % ein und verdrängte damit alle Erwartungen an einen kontinuierlichen Aufwärtsmarsch. Der MDAX-Wert zeigt ein Bild, das bei vielen Investoren für Ratlosigkeit sorgt, weil das operative Umfeld durchaus starke Argumente liefert. Dennoch gerät die Aktie in einen Trend, der den Kurs zunehmend belastet.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Renk?

Die Ursache dafür liegt im breiteren Marktumfeld der Rüstungsbranche. Zahlreiche Unternehmen kämpfen mit ähnlichen Bewegungen, weil die Diskussionen über mögliche Friedensverhandlungen in der Ukraine intensiver werden. Viele Marktteilnehmer ziehen daraus vorschnelle Schlüsse und gehen davon aus, dass die Rüstungsausgaben dann nicht mehr so stark steigen wie zuvor erwartet. Diese Einschätzung beeinflusst auch Renk, obwohl der Konzern mit seiner Technologie und seinen Getriebelösungen einen großen Teil seiner Umsätze im Rahmen langfristiger Programme erzielt.

Diese Annahme ignoriert die politische Realität in vielen Staaten. Die NATO und mehrere europäische Länder arbeiten an umfangreichen Aufrüstungsplänen, die unabhängig vom Ausgang der Ukraine-Gespräche laufen. Die Budgets stehen bereits und zeigen einen klaren Kurs. Renk erfüllt in diesem Umfeld eine wichtige Funktion, weil der Konzern Getriebetechnik für Panzer und schwere Fahrzeuge liefert. Die Märkte berücksichtigen diese Position jedoch kaum und reagieren vorerst stärker auf stimmungsgetriebene Diskussionen als auf langfristige Entwicklungen.

Parallel dazu übersehen viele Händler eine positive Meldung aus dem Unternehmen. Renk erhielt vor Kurzem einen Auftrag im höheren zweistelligen Millionenbereich für Lieferungen nach Osteuropa. Eigentlich läuft vieles rund. Vielleicht ist dies auch der Ausgangpunkt für die Notierungen.

Renk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Renk-Analyse vom 17. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Renk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Renk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Renk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...