Die Papiere von Redcare Pharmacy haben ein katastrophales Jahr hinter sich: Ein halbierter Börsenwert und enttäuschte Wachstumsfantasien prägen das Bild. Ausgerechnet in dieser kritischen Phase, in der die Aktie gefährlich nahe an ihren Jahrestiefs notiert, übernimmt heute ein neuer Finanzchef das Ruder. Gelingt der neuen Führung das Comeback oder droht der endgültige Vertrauensverlust bei den Anlegern?

Feuertaufe für den Neuen

Stürmische Zeiten für den Amtsantritt: Hendrik Krampe übernimmt ab heute, Montag, offiziell die finanzielle Verantwortung von Jasper Eenhorst. Er tritt ein schweres Erbe an, denn der Online-Apothekenhändler kämpft massiv gegen den Abwärtstrend. Investoren blicken nun gespannt darauf, wie die neue Führung die Kostendisziplin straffen und das schleppende E-Rezept-Geschäft in Deutschland endlich profitabel skalieren will.

Ein Blick auf die Kurstafel verrät den Ernst der Lage: Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 50 Prozent zu Buche. Aktuell kämpft der Titel im Bereich von 64 Euro um Bodenbildung. Das charttechnische Bild gleicht einem Trümmerfeld, wobei die Marke von 60 Euro nun als letzte wichtige Bastion der Bullen gilt. Ein Rutsch darunter könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen.

Die große Diskrepanz

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Redcare Pharmacy?

Besonders auffällig ist die gewaltige Lücke zwischen der harten Realität am Markt und den Erwartungen der Experten. Während der Kurs am Boden liegt, rufen einige Analysten noch immer Kursziele von über 140 Euro aus – ein Potenzial, das derzeit utopisch wirkt. Doch die Skepsis am Markt überwiegt: Unsicherheiten bezüglich der Geschwindigkeit bei der E-Rezept-Adoption und Fragen zur Monetarisierung der CardLink-Technologie drücken auf die Stimmung.

Auch die Analysten passen sich langsam der Realität an. Die UBS stufte ihr Kursziel kürzlich auf 74 Euro herab und signalisiert mit einem "Neutral"-Rating, dass kurzfristig kaum Luft nach oben besteht. Diese Divergenz zwischen pessimistischer Marktstimmung und teils noch immer bullischen Analystenschätzungen sorgt für eine explosive Mischung zum Einstand des neuen CFOs.

Wichtige Fakten im Überblick:
* Führungswechsel: Hendrik Krampe übernimmt heute die Position des CFO.
* Handelsumfeld: Verlängerte Xetra-Handelszeiten bieten ab sofort mehr Flexibilität.
* Bewertungslücke: Massive Differenz zwischen aktuellem Kurs (~64 Euro) und den durchschnittlichen Analystenzielen.

Für den neuen Finanzchef wird das erste Quartal zur absoluten Bewährungsprobe. Kann Redcare Pharmacy den Boden bei 60 Euro verteidigen und die hohen Erwartungen an das E-Rezept endlich erfüllen? Die Anleger verlangen jetzt vor allem eines: Konkrete Ergebnisse statt vager Versprechungen.

Anzeige

Redcare Pharmacy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Redcare Pharmacy-Analyse vom 1. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Redcare Pharmacy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Redcare Pharmacy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Redcare Pharmacy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...