Redcare Pharmacy Aktie: Jetzt oder nie!
Nach einem desaströsen Börsenjahr und einem Wertverlust von fast 50 Prozent steht Redcare Pharmacy heute am Scheideweg. Mit dem offiziellen Amtsantritt des neuen Finanzchefs richten sich alle Blicke auf die Konzernzentrale: Kann der Führungswechsel das Ruder herumreißen oder droht der endgültige Absturz unter kritische Chartmarken?
Feuertaufe für den neuen Finanzchef
Ab heute, Montag, übernimmt Hendrik Krampe das finanzielle Steuer von Jasper Eenhorst. Der Zeitpunkt könnte kaum brisanter sein. Zwar stabilisierte sich der Kurs vor dem Wochenende bei 66,00 Euro, doch das Papier notiert weiterhin in gefährlicher Nähe zum Jahrestief. Investoren erwarten von der neuen Führung keine Schonfrist, sondern sofortige Ergebnisse bei der Kostendisziplin und der Skalierung des Geschäfts.
Der Fokus liegt dabei klar auf dem deutschen Markt: Die operative Umsetzung des E-Rezepts muss endlich Früchte tragen, um das schwer beschädigte Vertrauen am Kapitalmarkt wiederherzustellen.
Die große Ernüchterung
Die einstige Wachstumsfantasie ist der harten Realität gewichen. Die Einführung der "CardLink"-Technologie galt als der große Hoffnungsträger, doch logistische Hürden und regulatorischer Gegenwind haben den erwarteten Umsatzschub im Jahr 2025 bisher ausgebremst. Die Aktie kämpft damit nicht nur gegen die eigene Bewertung, sondern auch gegen die breite Marktskepsis gegenüber dem Sektor, der die extremen Bewertungen der Pandemie-Ära nicht mehr rechtfertigen kann.
Auch Analysten ziehen die Reißleine. Statt der früher ausgerufenen Kursziele jenseits der 140 Euro backen die Experten nun deutlich kleinere Brötchen:
* Die UBS stufte den Titel zuletzt auf "Neutral" ab.
* Das Kursziel wurde auf 74 Euro zusammengestrichen.
* Das Aufwärtspotenzial gilt vorerst als stark begrenzt.
Kampf um die 60-Euro-Marke
Technisch betrachtet navigiert die Aktie durch stürmische Gewässer. Ohne kurzfristig anstehende Geschäftszahlen bleibt der Managementwechsel der einzige Impulsgeber der Woche. Die Charttechnik gibt dabei die Marschrichtung vor:
- Wichtiges Auffangnetz: Der Bereich um 65 bis 66 Euro muss zwingend verteidigt werden.
- Absturzszenario: Ein Bruch der psychologisch wichtigen Marke von 60 Euro würde wohl weitere massive technische Verkäufe auslösen ("Game Over"-Szenario).
- Erholungschance: Gelingt der Start, liegt der erste Widerstandsbereich zwischen 74 und 80 Euro.
Doch reicht ein neuer Name im Vorstand aus, um die Bären dauerhaft zu vertreiben, oder ist dies nur die Ruhe vor dem nächsten Abverkauf?
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