Redcare Pharmacy Aktie: Paradoxe Talfahrt

Während die meisten Unternehmen von starken Quartalszahlen profitieren, erlebt Redcare Pharmacy das Gegenteil: Trotz beeindruckender Geschäftszahlen und einem Umsatzsprung von über 26 Prozent stürzt die Aktie weiter ab. Ein Blick auf die Charts zeigt eine bärische Flagge – ein Muster, das weitere Verluste ankündigt. Wie kann es sein, dass operative Erfolge derart ignoriert werden?
Technische Warnsignale trotz Rekordwachstum
Die Aktie hat kürzlich ihr tiefstes Niveau seit Juni des Vorjahres erreicht und bildet eine klassische bärische Flagge aus. Dieses Chartmuster deutet auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hin. Ein nachhaltiger Rutsch unter die 90-Euro-Marke könnte weitere Verkaufssignale auslösen und die Kurse in Richtung 81,65 Euro oder sogar 74,60 Euro drücken.
Auf der Oberseite zeigt sich das Bild ernüchternd: Widerstandsebenen liegen bei 95,60 Euro und der psychologisch wichtigen 100-Euro-Schwelle. Eine nachhaltige Trendwende wäre erst über einem Wochenschluss von 120 Euro denkbar.
Starke Zahlen, schwache Resonanz
Anfang Juli präsentierte Redcare Pharmacy vorläufige Zahlen für das zweite Quartal, die eigentlich für Euphorie hätten sorgen müssen. Der Konzernumsatz kletterte um 26,4 Prozent auf 709 Millionen Euro. Besonders das E-Rezept-Geschäft in Deutschland explodierte förmlich: Die Erlöse schnellten um 125 Prozent auf 114 Millionen Euro nach oben.
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Diese Entwicklung veranlasste das Management, alle Prognosen für das Gesamtjahr 2025 zu bestätigen. Auch bei der Profitabilität zeigen sich positive Signale: Für das zweite Quartal wird eine EBITDA-Marge von über zwei Prozent erwartet, die sich in der zweiten Jahreshälfte weiter verbessern soll.
Kundenbasis wächst rasant
Die Nutzerbasis expandiert ebenfalls kräftig. Allein in den ersten sechs Monaten gewann das Unternehmen eine Million neue Kunden hinzu. Insgesamt zählt Redcare Pharmacy nun 13,5 Millionen aktive Kunden – ein Plus von 1,9 Millionen innerhalb der letzten zwölf Monate.
Trotz diesem beeindruckenden Wachstum und den bestätigten Jahreszielen zeigen die Märkte der Aktie die kalte Schulter. Die bärische Chartformation deutet darauf hin, dass Investoren derzeit die technischen Risiken höher gewichten als die operativen Erfolge.
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