Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy hat mit starken Zahlen aus dem zweiten Quartal überrascht – und vor allem eines bewiesen: Die Umstellung auf digitale Rezepte beginnt sich auszuzahlen. Während der Markt zuletzt an der Wachstumsstory zweifelte, liefert das Unternehmen nun handfeste Argumente für seine Expansion.

Rekordwachstum bei verschreibungspflichtigen Medikamenten

Der entscheidende Treiber für die positive Entwicklung war das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Hier legten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um satte 48 Prozent auf 252 Millionen Euro zu. Besonders beeindruckend: Auf dem deutschen Heimatmarkt, dem mit Abstand wichtigsten für Redcare, schnellten die Verkäufe von Rezeptmedikamenten sogar um 125 Prozent nach oben.

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Einführung der elektronischen Verschreibung endlich Früchte trägt. Immer mehr Patienten lösen ihre Rezepte online ein – genau darauf hatte das Unternehmen gesetzt. Insgesamt kletterte der Gesamtumsatz im zweiten Quartal um 26,4 Prozent auf 709 Millionen Euro. Parallel stieg die Zahl der aktiven Kunden auf 13,5 Millionen.

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Prognosebestätigung beruhigt die Märkte

Besonders wichtig für die Anleger: Redcare bestätigte seine Jahresziele für 2025 trotz einiger zuvor aufkommender Zweifel. Das Unternehmen rechnet weiter mit einem Umsatzwachstum von mindestens 25 Prozent. Auch bei der Profitabilität gibt es gute Nachrichten. Nach einer enttäuschenden EBITDA-Marge von nur 1,3 Prozent im ersten Quartal erwartet die Führung nun für das zweite Quartal wieder eine Marge von über zwei Prozent – mit weiterem Aufwärtspotenzial in der zweiten Jahreshälfte.

Die Aktie, die seit ihrem Allzeithoch im November 2024 deutlich unter Druck stand, könnte damit eine Chance auf Trendwende erhalten. Die jüngsten Zahlen zeigen: Die digitale Transformation im Apothekenmarkt kommt voran – und Redcare scheint dabei eine führende Rolle einzunehmen.

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