Realty Income polarisiert an der Wall Street. Während TV-Börsenstar Jim Cramer das Unternehmen kürzlich als "nur etwas für ältere Anleger" abstempelte und jüngeren Investoren zu wachstumsstärkeren Alternativen riet, liefert der REIT weiter ab: 661 Monate in Folge zahlt das Unternehmen Dividenden – ein Rekord, der seinesgleichen sucht. Doch kann diese Beständigkeit in Zeiten hoher Zinsen und schwieriger Marktbedingungen überzeugen?

Dividenden-Maschine läuft auf Hochtouren

Die jüngste Dividendenankündigung zeigt: Realty Income kennt keine Pause. 0,269 Dollar je Aktie werden am 15. August ausgeschüttet – bereits die 131. Erhöhung seit dem Börsengang. Mit einer aktuellen Rendite von über 5,5 Prozent positioniert sich das Unternehmen weiterhin als Einkommensquelle für renditeorientierte Anleger.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Während der S&P 500 schwächelt, konnte sich die Aktie mit einem Plus von rund 9,45 Prozent seit Jahresbeginn behaupten. Langfristig zeigt sich allerdings ein gemischtes Bild – über fünf Jahre summiert sich das Plus auf bescheidene 1,16 Prozent.

Expansion trotz Zins-Gegenwind

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Das Management lässt sich vom schwierigen Umfeld nicht bremsen. 1,4 Milliarden Dollar flossen im ersten Quartal 2025 in neue Immobilien, für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen Investitionen von 4 Milliarden Dollar an. Besonders bemerkenswert: Bei Neuvermietungen erzielte Realty Income eine Mieterhöhung von 103,9 Prozent – ein Zeichen für die starke Nachfrage nach den Objekten.

Doch die hohen Zinsen hinterlassen Spuren. Die Finanzierungskosten stiegen im ersten Quartal um 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr – eine Belastung, die den gesamten Immobiliensektor trifft. Immerhin: Mit einer Vermietungsquote von 98,5 Prozent zeigt das Unternehmen operative Stärke.

Defensive Klasse, faire Bewertung

Der Fokus auf krisenresistente Mieter wie Lebensmittelhändler und Discount-Ketten verleiht dem Portfolio eine defensive Note. Zudem handelt die Aktie mit einem Forward-KGV unterhalb des Branchendurchschnitts – ein Hinweis auf eine faire Bewertung trotz der jüngsten Kursgewinne.

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