Die jüngsten Zahlen der Raiffeisen Bank International (RBI) sorgen natürlich auch unter den Analysten für Aufsehen. Beschäftigt hat sich damit kürzlich die Baader Bank, welche von soliden Ergebnissen und einer anhaltend positiven Geschäftsentwicklung in Mittel- sowie Osteuropa identifiziert. Es bestehe derzeit kein Grund, die Gewinnerwartungen anzupassen. Lobend erwähnt wird, dass das Kerngeschäft sehr effizient geführt werde.

Dennoch verteilt die Baaber Bank eine Verkaufsempfehlung und spricht als Kursziel 31 Euro aus. Im Vergleich zu den jüngsten Schlusskursen oberhalb von 32 Euro wird also zumindest eine geringe Korrektur prognostiziert. Die Aktie wird nach Aufschlägen von knapp 90 Prozent auf 12-Monats-Sicht bereits als fair bewertet angesehen. Zudem binde die beabsichtigte Auflösung der russischen Einheit noch immer Managementkapazitäten.

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Bullen auf dem Rückzug

Die Anleger scheinen die Worte der Analysten ernst zu nehmen. Die Raiffeisen Bank-Aktie bewegte sich am Dienstag um 2,7 Prozent bis auf 31,42 Euro zum Nachmittag in Richtung Süden. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum von der Baader Bank ausgelobten Kursziel. Wer der Analyse folgen möchte, erkennt nun also zunächst einen sich anbahnenden Seitwärtstrend.

Das klingt vielleicht etwas ernüchternd, wäre aber für die RBI-Aktie in Anbetracht der noch immer vorhandenen Herausforderungen durchaus als Erfolg zu verstehen. Schließlich ging es nun schon fast vier Jahre aufwärts, und das in einem nicht gerade geringen Tempo. Der Absturz aus 2022 wurde vollständig verdaut und sollte die Aktie sich auf dem aktuellen Niveau stabilisieren, wäre es für die Zukunft ein guter Ausgangspunkt würd neuerliche Angriffe in Richtung Norden.

RBI lässt nicht locker

Das leidige Thema Russland belastet die RBI weiterhin und sorgte unter anderem für eine Strafzahlung von zwei Milliarden Euro in einem Streit mit Rasperia. Jegliche Versuche, sich dieses Geld auf die eine oder andere Weise zurückzuholen, sind bislang gescheitert. Das Finanzinstitut lässt jedoch nicht locker und will nichts unversucht lassen, um einen Ausgleich zu erhalten. Dass das funktionieren wird, darauf können sich Anleger weiterhin nicht verlassen. Sollte es dazu jedoch kommen, so wäre eine Neubewertung in die Höhe in jedem Fall gerechtfertigt.

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