QuantumScape Aktie: Analysten sehen massives Risiko
QuantumScape gilt dank seiner Partnerschaft mit Volkswagen als großer Hoffnungsträger für die Kommerzialisierung von Feststoffbatterien. Doch an der Wall Street wächst die Skepsis rapide an. Trotz technologischer Fortschritte klafft eine gefährliche Lücke zwischen der aktuellen Marktbewertung und den fundamentalen Erwartungen, was Experten zu deutlichen Warnungen veranlasst. Doch kann der Batterie-Pionier seine Bewertung angesichts ernüchternder Fundamentaldaten noch rechtfertigen?
Gefährliche Fallhöhe
Die Stimmung unter den Marktexperten ist derzeit überwiegend negativ. Das zentrale Problem ist die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Aktienkurs und der fundamentalen Einschätzung durch institutionelle Analysten. Der Konsens unter sieben führenden Experten lautet aktuell mehrheitlich "Verkaufen" oder "Reduzieren".
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei lediglich rund 8,64 USD. Gemessen am Schlusskurs vom Freitag bei 12,97 USD ergibt sich daraus ein theoretisches Absturzrisiko von rund 33 Prozent. Finanzinstitute stufen das Papier trotz der technologischen Versprechen als deutlich überbewertet ein. Die hohe Volatilität zeigt sich auch im Jahresverlauf: Das 52-Wochen-Hoch bei 18,44 USD liegt fast 30 Prozent entfernt, während sich der Kurs vom Tief bei 3,47 USD zwar vervielfacht hat, nun aber unter Druck steht.
Geldverbrennung belastet Bilanz
Ein Blick in die Geschäftszahlen untermauert die vorsichtige Haltung der Analysten. In den vergangenen zwölf Monaten summierte sich der Nettoverlust auf fast 450 Millionen USD. Zwar konnte QuantumScape im dritten Quartal 2025 erste Umsätze in Höhe von 12,8 Millionen USD durch die Validierung seiner Technologie verbuchen, doch die Profitabilität bleibt ein fernes Ziel. Insbesondere die Entwicklung des neuen "Cobra"-Fertigungsverfahrens verschlingt weiterhin enorme finanzielle Ressourcen.
Wichtige Eckdaten:
* Aktueller Kurs: 12,97 USD
* Analysten-Ziel: ~8,64 USD
* Nettoverlust (TTM): -449,61 Mio. USD
* Short-Quote: 9,46 % des Free Float
Leerverkäufer wittern Chancen
Die angespannte Lage ruft vermehrt Leerverkäufer auf den Plan. Die Short-Quote liegt derzeit bei 9,46 Prozent der frei handelbaren Aktien, was etwa 53,77 Millionen leerverkauften Anteilen entspricht. Ein solch hohes Interesse an Wetten gegen die Aktie deutet darauf hin, dass viele institutionelle Investoren eine weitere fundamentale Verschlechterung oder eine Korrektur der Bewertung erwarten.
Zwar bleibt die technologische Basis, insbesondere das "Cobra"-Verfahren mit seiner 25-mal höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Lizenzvereinbarung mit Volkswagen, das zentrale Argument für Langzeitinvestoren. Das aktuelle Marktumfeld priorisiert jedoch harte Finanzdaten über Zukunftspotenziale.
Fazit
Die Aktie befindet sich in einer prekären Lage. Mit einem klaren Verkaufskonsens der Analysten und Kurszielen, die weit unter der aktuellen Notierung liegen, überwiegt statistisch das Risiko einer weiteren Korrektur gegenüber einer spontanen Erholung. Investoren müssen sich darauf einstellen, dass die Validierung der Technologie kurzfristig nicht ausreichen könnte, um den Bewertungsaufschlag gegenüber den fundamentalen Realitäten zu verteidigen.
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