Norges Bank und Invesco zeigen große Zuversicht für den Chipkonzern: Beide institutionelle Schwergewichte haben ihre Positionen in Qualcomm deutlich ausgebaut. Die norwegische Zentralbank hält mittlerweile 17 Millionen Aktien, während Invesco seine Beteiligung auf über 32 Millionen Papiere erhöhte.

Staatsfonds setzt auf Qualcomm

Die Norges Bank, die als Verwalter des weltgrößten Staatsfonds fungiert, meldete am 8. Juli eine Position von 17.044.385 Qualcomm-Aktien. Das entspricht einem Anteil von 1,57 Prozent am Gesamtunternehmen. Gleichzeitig unterhält der Fonds eine kleinere Short-Position von gut 2 Millionen Papieren - vermutlich zu Absicherungszwecken.

Bemerkenswert: Die Norweger haben kürzlich 115.500 Aktien zu einem Preis von 160,35 Dollar verkauft. Trotz dieses Teilverkaufs bleibt die Position substanziell und signalisiert langfristiges Vertrauen in die Chipsparte.

Invesco verdoppelt praktisch seine Beteiligung

Noch deutlicher fällt das Bekenntnis von Invesco aus. Der Vermögensverwalter stockte seine Qualcomm-Position auf 32.399.842 Aktien auf - das sind 2,95 Prozent des Unternehmens. Allein durch interne Umschichtungen kamen 89.350 Papiere zu einem Kurs von 158,09 Dollar hinzu.

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Die jüngsten Handelsdaten zeigen ein gemischtes Bild: Invesco kaufte am 7. Juli knapp 6.000 Aktien zu Preisen zwischen 158 und 159 Dollar nach, verkaufte aber parallel etwa 3.000 Papiere zu ähnlichen Kursen. Das deutet auf aktives Portfoliomanagement hin.

Was steckt hinter dem Interesse?

Beide Investoren konzentrieren sich auf Qualcomm in einem entscheidenden Marktumfeld. Der Chiphersteller kämpft mit schwächelnden Smartphone-Verkäufen, setzt aber verstärkt auf KI-Chips und Automotive-Technologie. Die erhöhten Positionen könnten darauf hindeuten, dass institutionelle Anleger diese Diversifizierung als Chance sehen.

Der Aktienkurs pendelt derzeit um die 160-Dollar-Marke - genau in dem Bereich, in dem beide Großinvestoren ihre Positionen auf- und ausgebaut haben. Das spricht für eine gewisse Preisdisziplin und strategische Überlegungen bei der Positionierung.

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